„Oqharikuna“ heißt „Stehen wir auf“
Das Ketchuawort „Oqharikuna“ heißt “Stehen wir auf". Der Name unterstreicht das Ziel, auf eigenen Beinen zu stehen. Für die GKS ein Förderungskriterium: „Wir unterstützen nachhaltige Entwicklungszusammenarbeit, die Menschen hilft, ihre Zukunft selbst in die Hand zu nehmen“, unterstreicht Hans-Georg Kraus, der Gründer und Stiftungsvorsitzende.
Projekt hat sich eigene Einnahmequellen aufgebaut
Zur Deckung der Betriebskosten von Internat, zwei Tagesheimen und einer Schule hat sich Oqharikuna Einnahmequellen geschaffen: Man betreibt einen Bauernhof, eine kleine Molkerei und eine Tankstelle, baut Möbel und verkauft Holz. Allerdings wirft dies noch nicht genügend Gewinn ab. „Es gibt viele Streiks, die den Verkehr lahmlegen“, so Brigitte Pleyer, Gründerin von Oqharikuna. „Dadurch fallen Einnahmen aus. Aber wir tun alles, um die Eigenfinanzierung des Sozialbereichs zu erreichen.“
Hagener Stiftung fördert Projekt regelmäßig
Bis dahin sind die Initiatoren in Sucre auf Unterstützer, wie die Georg Kraus Stiftung, angewiesen. Die Hagener fördern das Projekt seit vielen Jahren und haben sich auch am Aufbau der Möbelfabrik beteiligt. In diesem Jahr übernimmt die GKS die Personalkosten für einen Schreinermeister. Brigitte Pleyer: „Alle ab zwölf Jahren lernen täglich in der heimeigenen Schreinerei. Außerdem bekommt eine Gruppe Computerunterricht. Auch Hausarbeiten – wie Kochen, Brotbacken und Wäsche – gehören zur Grundausbildung.“ Text 1.914 Zeichen inklusive Leerzeichen
Georg Kraus Stiftung: Projekt Nr. 37
http://www.georg-kraus-stiftung.de/...