Das Theater Görlitz ist gleich mit zwei Produktionen dabei:
Am 18. April, 15 Uhr im Theater in der Mühle Zwickau ist die Aufführung von DAS LEBEN IST HART(Z) in der Inszenierung von Peter Hanslik zu sehen. Das Theaterstück ist das zweite Arbeitslosenprojekt des Theater Görlitz, gefördert von dem Dienstleistungszentrum für Arbeit Görlitz. Nach dem furiosen Erfolg des Arbeitslosentheaterstückes HARTZREISE - ZIEHT EUCH WARM AN kommen mit dieser Produktion bekannte Märchen der Gebrüder Grimm in leicht veränderter Gestalt auf die Bühne. Die TeilnehmerInnen beschäftigten sich seit September 2007 mit aktuellen Themen rund um Hartz IV und brachten ihre eigenen Erfahrungen und Wünsche zur Sprache, aus denen sich Inhalte für dieses Stück ergaben.
Das Dokumentarkonzert FEUERSPEER UND REGENBOGEN ist am Sonntag, 20. April um 15 Uhr auf der Kleinen Bühne in Plauen zu sehen. Die Szenische Dokumentation hat den Untertitel "eine ungewöhnliche Uraufführung im Stalag VIIIa mit Musik von Oliver Messiaen": Messiaen verbrachte fast neun Monate im Strafgefangenenlager VIII A im damaligen Ostteil von Görlitz und schrieb hier die Partitur für das "Quartett für das Ende der Zeit". Am 15. Januar 1941 führte er sein Werk gemeinsam mit drei Mitgefangenen erstmals auf. Im Messiaen-Jahr rekonstruiert das Theater Görlitz mit FEUERSPEER UND REGENBOGEN die Entstehung des Konzerts im Stalag VIII A.
Drum herum gibt eine Menge an unterschiedlichsten Veranstaltungen. Hierbei soll explizit auch auf die Möglichkeit hingewiesen werden, bei den beiden Festivalpartys am Eröffnungstag und zum Abschluß hautnah mit Akteuren und Veranstaltern, mit Gästen, Förderern und Freunden ins Gespräch zu kommen. Das Festival steht also rundum im Zeichen seines Themas BRUDER NACHBAR.