Sensationell ist, daß die deutsche Vollblutzucht nur ein Jahr nach dem Duo Shirocco und Hurricane Run nun erneut innerhalb kürzester Zeit einen Weltchampion stellt. Das wiegt noch um so schwerer, als Deutschland vom Rennpferdebestand her klein ist im Vergleich zu Ländern wie Australien, Japan, England, Irland und Frankreich. In den USA ist die Galopperzucht 25mal so groß wie in Deutschland.
Manduro war vor kurzem als Sieger in den „Prince of Wales` Stakes“ (315.000 Euro dem Sieger) der große Star beim weltberühmten Royal Ascot Meeting in England und gehört nun zu den Favoriten für das bedeutendste Rennen Europas, den Prix de l`Arc de Triomphe im Oktober in Paris.
Galopper aus deutschen Trainingsställen sind Tag für Tag in ganz Europa im Einsatz – bereits mehr als 900mal in diesem Jahr. Zuletzt holte Axxos am französischen Nationalfeiertag (14.7.) den zweiten Platz im Grand Prix de Paris (und ein Platzgeld von 137.160 Euro) nach Köln. Am selben Nachmittag punktete auch Bussoni, Langstrecken-Ass des Stalles Kaiserberg, als Sieger in einem Pariser Spitzenrennen, verdiente seinem Duisburger Besitzer 75000 Euro. Vor kurzem hatte Saddex aus dem Warendorfer Stall von Peter Rau imponierend den Grand Prix de Chantilly für sich entschieden.