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Scheideninfektion nach Antibiotika?

(lifePR) (Wien, )
In vielen Fällen werden die Symptome eines Infekts mit Antibiotika behandelt. "Denken Sie nach dieser Behandlung daran, Ihre Scheidenflora mit Milchsäurebakterien aufzubauen", rät Univ. Doz. Dr. Monika Birner, Fachärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe in St. Pölten. "Sonst droht eine Scheideninfektion."

Erkältung: Folgt nun die Scheideninfektion?
Husten, Schnupfen, Fieber? In der kalten Jahreszeit, wenn Infekte mit Antibiotika behandelt werden, haben viele Frauen nach dieser Therapie mit einer Scheideninfektion zu kämpfen. Der Grund? "In der Scheide bilden Milchsäurebakterien eine Schutzbarriere, die das Eindringen von schädlichen Keimen verhindert. Zudem sorgen sie für ein saures Milieu, damit sich Bakterien und Pilze − die natürlicherweise dort vorhanden sind − nicht vermehren können", so Univ. Doz. Dr. Monika Birner. Wird die Scheidenflora durch Antibiotika geschädigt, steigt der pH-Wert der Scheide an und krankheitserregende Bakterien oder Pilze können sich ungehindert vermehren. Die Folgen: Ausfluss, Juckreiz und Brennen. Daher rät die Fachärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe: "Nach einer Antibiotikatherapie soll neben der Darmflora auch die Scheidenflora wieder aufgebaut werden." Sonst könne es in der Folge wesentlich leichter zu vaginalen Infekten kommen. Zur Lösung dieser Problemstellung empfiehlt sich "die Gabe von Milchsäurebakterien - zum Beispiel Gynophilus CE - oder Pflegeprodukten mit niedrigem pH-Wert für die Scheide, wie z.B. Lactamousse® ", so Dr. Monika Birner. "Diese Präparate bringen das gestörte Scheidenmilieu nach einer Antibiotikatherapie wieder ins natürliche Gleichgewicht und führen damit zu einer Verringerung der Infektanfälligkeit im Intimbereich."
Dazu gibt es klinische Beweise: Eine an der Universitätsfrauenklinik Wien durchgeführte Studie hat gezeigt, dass sich besonders der in Gynophilus CE (Medizinprodukt) enthaltene Keim "Lactobacillus Casei Rhamnosus" dazu eignet, ein normales Scheidenmilieu wiederherzustellen.

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