Nach einem schwierigen ersten Quartal im deutschen Einzelhandel beurteilen die Hersteller ihre Aussichten weniger optimistisch als noch zu Jahresanfang. Nur noch 75 Prozent sind mit ihren Inlandsumsätzen zufrieden. In der Januar-Umfrage sagten das noch 90 Prozent. Allerdings erwarten knapp 85 Prozent der Firmen für die kom-menden Monate ein verbessertes oder zumindest gleichbleibendes Geschäft.
Angesichts der zurückgeschraubten Erwartungen fiel der Geschäftsklima-Index Masche von seinem Hoch zu Jahresbeginn von 14,28 Punkten im April auf 9,08 Punkte. Der Teilindex für Wäsche verminderte sich von 30,52 Punkten im Januar auf 21,37 Punkte. Die Beschaffungspreise sind, verstärkt durch den weiterhin schwachen Euro, unverändert hoch und belasten die Margen.
Während der deutsche Modemarkt insgesamt stagniert, sind die Prognosen für die Einzelhandelsumsätze mit wichtigen Maschen-Produkten wie Wäsche und Sports-wear positiv. Im Ausland erwarten die Maschenfirmen für die nächsten Monate un-term Strich ein stagnierendes Geschäft. Günstige Aussichten bieten die Maschen-Märkte in Mittel- und Osteuropa wie die Ukraine, Rumänien und Polen. Der Schlüs-selmarkt Russland dürfte in diesem Jahr auf den Wachstumspfad zurückkehren.