Der Geschäftsklima-Index fiel von 12,00 Indexpunkten im Januar auf bescheidene 5,09 Punkte. Mehr als ein Viertel der Firmen klagt über eine verschlechterte Preissituation und wenig auskömmliche Erträge.
Für die kommenden Monate erwartet die Branche steigende Auftragseingänge und eine Belebung des Auslandsgeschäfts. Der Teilindex zur Geschäftserwartung für die kommenden Monate verbesserte sich dadurch von 7,56 auf 9,18 Indexpunkte. Für das Inland rechnen die Hersteller allerdings mit weiterer Konsumzurückhaltung. Eine Verbesserung der Margen erwartet keines der befragten Unternehmen.
Neben der Brexit-Hängepartie belasten die schwelenden Handelsstreitigkeiten mit den USA und die wirtschaftliche Entwicklung in wichtigen Nachbarländern das Geschäftsklima. „Sollte US-Präsident Trump sich im Mai für Strafzölle entscheiden, droht eine Retorsionsspirale anstelle der erhofften Freihandelsverhandlungen“, meint Präsidentin Bandte. „Auch die Eurozone ist noch längst nicht stabil. In bedeutenden Märkten könnte die Krise wieder offen zu Tage treten. Das gilt für Frankreich und insbesondere für Italien.“