Kirchen laden bedürftige Kinder zu Weihnachtsfeiern ein
Verteilt werden die Päckchen aus dem deutschsprachigen Raum u. a. in Moldau, der Mongolei, Montenegro, Rumänien und Serbien. Geschulte Kirchengemeinden unterschiedlicher Konfessionen laden oft in Zusammenarbeit mit Sozialbehörden bedürftige Familien zu Weihnachtsfeiern ein. „Durch die Aktion entstehen vor Ort häufig langfristige Beziehungen, die sowohl praktische Hilfe als auch geistliche Angebote der Gemeinden beinhalten“; berichtet die ehrenamtliche Gebietskoordinatorin für Ostwestfalen, Dagmar Tröster. 2014 begleitete sie einige Verteilungen in Polen und stellte dabei fest, dass die Armut in manchen Landesteilen nach wie vor sehr groß ist. „Die Kinder, die wir im Blick haben, leiden oft nicht nur materielle Armut, sondern auch emotionale. Umso wertvoller ist es für sie, wenn Menschen in ihrer direkten Umgebung ihnen Wertschätzung und Beachtung schenken. Das Schuhkartongeschenk unterstreicht dabei die weihnachtliche Liebesbotschaft.“ Um die Kosten für Transport, Ehrenamtsschulung, Qualitätssicherung und Transparenzwesen zu decken empfiehlt Geschenke der Hoffnung eine Geldspende von 8 Euro pro beschenktem Kind. Der Betrag kann online unter www.weihnachten-im-schuhkarton.org überwiesen oder vor Ort abgegeben werden. Wer nicht an der Packparty teilnehmen kann, hat die Möglichkeit seine Päckchenspende noch bis 15.11. zu einer der rund 20 Abgabeorte in Paderborn und Umgebung zu bringen. Die genauen Standorte erfährt man auf der Webseite oder unter Hotline 030-76 883 883.
Über „Weihnachten im Schuhkarton“
„Weihnachten im Schuhkarton“ ist Teil der internationalen Aktion „Operation Christmas Child“ des christlichen Hilfswerks Samaritan’s Purse. Träger im deutschsprachigen Raum ist das christliche Werk Geschenke der Hoffnung. Im vergangenen Jahr wurden weltweit rund 11,2 Millionen Kinder in etwa 100 Ländern durch die Aktion erreicht.