11.485.662 Kinder in rund 100 Ländern durften sich zum vergangenen Weihnachtsfest über das oftmals erste Geschenk ihres Lebens freuen. In insgesamt 13 Sammelländern füllten Millionen Menschen Schuhkartons mit neuen Geschenken wie Spielzeug, Süßigkeiten, Kleidung, Schulmaterialien und Hygieneartikeln. Im Vergleich zum Rekordjahr 2015 wurden 2,4 % mehr Päckchen auf die Reise geschickt. Kirchengemeinden unterschiedlicher Konfessionen verteilten die Geschenke im Rahmen von Weihnachtsfeiern zielgerichtet an bedürftige Kinder. „Diese positive Entwicklung ist ein großartiger Beleg dafür, dass sich immer mehr Menschen dafür begeistern lassen, die Weihnachtsbotschaft der Liebe Gottes in die Welt hinauszutragen“, sagte der Geschäftsführer von Geschenke der Hoffnung, Bernd Gülker. Das christliche Werk ist für die Durchführung der Aktion im deutschsprachigen Raum zuständig. Dort wurden im vergangenen Jahr 388.673 Päckchen eingesammelt. „Das waren knapp 14.000 weniger als im Vorjahr. Allerdings war die finanzielle Unterstützung der Aktion deutlich höher als in den Vorjahren“, resümiert Gülker. Zwar gebe es insbesondere im deutschsprachigen Raum eine wachsende Zahl anderer Geschenkaktion. „Doch nur ,Weihnachten im Schuhkarton‘ verfügt über ein durchgängiges Schulungs- und Berichtswesen. Da die Feiern von Kirchengemeinden direkt vor Ort durchgeführt werden, steht die Aktion nicht für sich allein, sondern ist eingebettet in das langfristige Engagement unserer Partner. Diese Qualität und die damit verbundenen Auswirkungen im Leben von Millionen von Kindern wird offenbar nach wie vor sehr geschätzt.“
Kirchen laden zu Nachfolgeprogrammen ein
In den kommenden Wochen laden die beteiligten Kirchengemeinden die beschenkten Kinder vielerorts zu Nachfolgeprogrammen ein. „Im Kurs ,Die größte Reise‘ können die Mädchen und Jungen biblische Geschichten kennenlernen und die Bedeutung für ihr eigenes Leben entdecken.“ Rund um den Globus erhalte man Berichte, wie dadurch Leben positiv geprägt werden und die einstigen Empfänger der Geschenke selbst zu Hoffnungsträgern in ihrer Umgebung würden. Als ein Beispiel hob Gülker Weißrussland hervor: „Auf unserer jüngsten Medienreise waren wir mit dem ehrenamtlichen Koordinator des Nationalen Leitungsteams unterwegs. Seine Frau und er wurden einst selbst durch die Aktion beschenkt. Nun wirken sie daran mit, jedes Jahr mehr als 100.000 Kindern in Weißrussland dieselbe Freude zukommen zu lassen.“ Wer die Aktion auch unter dem Jahr unterstützen will, kann unter www.weihnachten-im-schuhkarton.org auch eine Projektpatenschaft abschließen. Spenden sind zudem auch auf das Konto Pax Bank eG, Geschenke der Hoffnung, IBAN: DE12 3706 0193 5544 3322 11, Verwendungszweck: 300500 + Adresse (für Zuwendungsbestätigung) möglich.
Zum Hintergrund:
Weltweit wurden Päckchen in Australien, Deutschland, Finnland, Großbritannien, Japan, Kanada, Liechtenstein, Neuseeland, Österreich, Schweiz, Spanien, Südtirol und den USA gesammelt. Die Schuhkartons aus dem deutschsprachigen Raum gingen 2016 nach Bulgarien, Moldau, Mongolei, Montenegro, Polen, Rumänien, Serbien, Slowakei und Weißrussland sowie ein afrikanisches Land. Über eine Postleitzahlsuche auf der Webseite kann jeder Spender ermitteln, in welchem Land sein eigenes Päckchen transportiert wurde.