Gegen den Trend und trotz globaler Finanzkrise hat das Leeraner Emissionshaus GHF im letzten Jahr kräftig expandiert. Die Zahl der emittierten Fonds erhöhte sich ebenso deutlich wie das eingeworbene Platzierungskapital und das Investitionsvolumen. In den drei Fondssegmenten - Schifffahrt, Erneuerbare Energien und Spezialimmobilien - konnten nach Zins und Tilgung über 67 Millionen Euro an die Anleger ausgezahlt werden. Und im Bereich konventioneller Immobilien stieg das Investitionsvolumen um rund 40 Prozent. Gut aufgestellt begegnet der GHF-Firmenverbund den Herausforderungen in 2009.
Auch im noch jungen Jahr hat GHF die Weichen in Richtung Kontinuität und Wachstum gestellt. Die Basis dafür ist im vergangenen Jahr weiter gefestigt worden.
Verstärkt wurde vor allem der Kernbereich Schiffsfonds. Obwohl der Fondsmarkt 2008 sich eher weich bis rückläufig zeigte, konnte GHF die Schlagzahl erhöhen. Mit fünf neuen Fondsemissionen einschließlich einer Privatplatzierung war GHF deutlich stärker präsent als in 2007. Auch das eingeworbene Anlegerkapital lag mit rund 180 Prozent über dem Ergebnis von 2007.
Gegenstand der Fondsofferten war fast ausschließlich kleinere Tonnage in der Massengut- oder Bulkfahrt. Es wurde bewusst ein Nischenmarkt gewählt, um höhere Ausschläge wie in den Märkten mit größeren Einheiten zu vermeiden. Weiterhin wurde ein Private-Placement-Angebot aufgelegt. Dabei handelte es sich um ein Containerschiff der Feedermaxklasse als dritte Einheit der bewährten EURO-Serie. Sämtliche Schiffe werden von der markterfahrenen Bereederin G.H.S. Global Hanseatic Shipping technisch und kaufmännisch hervorragend betreut.
Zwei Fondsemissionen (Massengutschiffe) nahmen Platzierungsreste in das neue Jahr mit hinüber, die aber kurzfristig am Markt untergebracht sein werden. Damit ist das Ursprungsziel erreicht, eine Flotte von acht Bulkern im Wege der Fondsplatzierung zu finanzieren. Die Massengutschiffe sind bis auf ein noch abzulieferndes Schiff in einem risikomindernden Erlöspool eingesetzt, der ebenfalls von der G.H.S. Global Hanseatic Shipping gemanagt wird.
Dass GHF neue Wege geht, wurde im Frühsommer 2008 eindrucksvoll bewiesen. GHF legte den ersten Geschlossenen Schiffsfonds auf, der ohne klassische Fremdfinanzierung über Banken auskommt. Reines Eigenkapital speist den Fonds - das heißt die Anleger sind völlig autonom in ihrer Fondspolitik.
Per Ende 2008 zählt die fahrende GHF-Flotte insgesamt 56 Emissionen mit 59 Schiffen in der Tank-, Container-, Mehrzweck-, Massengut- und Spezialfahrt. In 2007/2008 waren ein see- und rheingängiges Schiff sowie drei Chemikalien-/Produktentanker veräußert worden. Insgesamt flossen den Anlegern in 2008 rund 39,4 Millionen Euro oder durchschnittlich 6,83 Prozent zu (einschließlich Erlösen aus Verkäufen).
Die Gesamttonnage der in Fahrt befindlichen Fondsschiffe beträgt rund 820.000 Tonnen (tdw). Sämtliche Einheiten unterliegen der Tonnagebesteuerung, müssen also nicht zurückgeflaggt werden. Damit zeigen die Beteiligungsgesellschaften ihre hohe Verantwortung gegenüber dem maritimen Standort Deutschland.
GHF-Geschäftsführer Lübbe Stecker: "Auch künftig wird internationale Handelsschifffahrt ein Schwerpunkt unserer Produktpolitik sein."
Das Segment der Erneuerbaren Energien ist mit bisher 34 Emissionen und einem Gesamtinvestment von rund 719,3 Millionen Euro der zweitstärkste GHF-Fondsbereich. 1997 war das Segment aufgenommen worden und umfasst heute bundesweit 315 Windenergieanlagen mit einer nominellen Leistung von rund 509 Megawatt (MW). Ungünstige klimatische Bedingungen veranlassten die Anleger verschiedener Fonds, ihre Windparks zu veräußern. Aus sukzessiven Verkaufsabwicklungen konnten in 2008 den Anlegern insgesamt rund 24,3 Millionen Euro ausgezahlt werden.
Erneuerbare Energien gehören auch in Zukunft zu den Projektierungs- und Managementaufgaben des GHF-Firmenverbundes. Beispielsweise projektiert der Firmenverbund auf eigenes Risiko und eigene Kosten Offshore-Vorhaben ebenso wie Solar-, Geothermie- oder Biomasse-Investitionen. "Wir sind fest davon überzeugt, dass Erneuerbare Energien mittel- und langfristig ausgesprochene Wachstumsmärkte bleiben werden", sagt Helmer Stecker, Geschäftsführer von GHF und im Firmenverbund verantwortlich für dieses Segment.
Im Fondsbereich der Spezialimmobilien ist wie in Vorjahren besonderer Wert auf pünktliche Bedienung der Fremdfinanzierung gelegt worden. Darüber hinaus erwirtschafteten die Fonds rund 3,6 Millionen Euro Auszahlungen für die Anleger. Neuemissionen oder Fondsverkäufe waren nicht zu verzeichnen. Unverändert bilden Fachkliniken und Seniorenobjekte (Wohn- und Pflegeimmobilien) den Kern dieses GHF-Segments.
Der Wettbewerb im Gesundheitswesen stellt auch das jeweilige Fondsmanagement vor permanente Herausforderungen, der die einzelnen Häuser aber mit großem Engagement und Qualifizierungsoffensiven begegnen. Das wird ihnen auch von kompetenter dritter Seite bestätigt. Zwei Beispiele - stellvertretend für viele: Die vor 50 Jahren gegründete Klinik Dr. Lay arbeitet seit 2008 mit dem Universitätsklinikum Freiburg zusammen, und die seit zehn Jahren existierende Fachklinik am Haussee wurde von der Deutschen Multiple Sklerose Gesellschaft als MS-Zentrum ausgezeichnet.
Im Bereich Zweitmarkt betrug das Volumen an Verkaufserlösen aus Kommanditanteilen im Jahr 2008 rd. 6,304 Mio. Euro.
Besonders hervorzuheben ist, dass GHF seit Beginn der Emissionstätigkeit vor fast 25 Jahren keinen Fonds rückabgewickeln musste und damit Anlegerkapital beschädigt worden wäre. Das spricht für starke Einsatzbereitschaft zugunsten der Anlegerinteressen, aber auch für Erfolgswillen und Know-how beim Überwinden von Krisen.
Weniger im Licht der Öffentlichkeit stehen die Aktivitäten der zum Firmenverbund zählenden GHF Immobilien-, Erschließungs- und Vermögens-Verwaltungs GmbH. Die Gesellschaft konzentriert sich auf konventionelle Gewerbe- und Wohnimmobilien - generell bundesweit, hauptsächlich aber innerlokal in Leer und an Standorten in der Region. In 2008 konnte das Unternehmen sein Investitionsvolumen um rund 40 Prozent auf ca. 48,5 Millionen Euro aufstocken.
Die insgesamt erfreuliche Entwicklung in den Sparten des GHF-Firmenverbundes unterstreicht die Unternehmenspolitik der ruhigen Hand - kontinuierliches Wachstum auf solider Basis. Eine gute Voraussetzung gerade in Zeiten wirtschaftlicher Turbulenzen.
Auch im noch jungen Jahr hat GHF die Weichen in Richtung Kontinuität und Wachstum gestellt. Die Basis dafür ist im vergangenen Jahr weiter gefestigt worden.
Verstärkt wurde vor allem der Kernbereich Schiffsfonds. Obwohl der Fondsmarkt 2008 sich eher weich bis rückläufig zeigte, konnte GHF die Schlagzahl erhöhen. Mit fünf neuen Fondsemissionen einschließlich einer Privatplatzierung war GHF deutlich stärker präsent als in 2007. Auch das eingeworbene Anlegerkapital lag mit rund 180 Prozent über dem Ergebnis von 2007.
Gegenstand der Fondsofferten war fast ausschließlich kleinere Tonnage in der Massengut- oder Bulkfahrt. Es wurde bewusst ein Nischenmarkt gewählt, um höhere Ausschläge wie in den Märkten mit größeren Einheiten zu vermeiden. Weiterhin wurde ein Private-Placement-Angebot aufgelegt. Dabei handelte es sich um ein Containerschiff der Feedermaxklasse als dritte Einheit der bewährten EURO-Serie. Sämtliche Schiffe werden von der markterfahrenen Bereederin G.H.S. Global Hanseatic Shipping technisch und kaufmännisch hervorragend betreut.
Zwei Fondsemissionen (Massengutschiffe) nahmen Platzierungsreste in das neue Jahr mit hinüber, die aber kurzfristig am Markt untergebracht sein werden. Damit ist das Ursprungsziel erreicht, eine Flotte von acht Bulkern im Wege der Fondsplatzierung zu finanzieren. Die Massengutschiffe sind bis auf ein noch abzulieferndes Schiff in einem risikomindernden Erlöspool eingesetzt, der ebenfalls von der G.H.S. Global Hanseatic Shipping gemanagt wird.
Dass GHF neue Wege geht, wurde im Frühsommer 2008 eindrucksvoll bewiesen. GHF legte den ersten Geschlossenen Schiffsfonds auf, der ohne klassische Fremdfinanzierung über Banken auskommt. Reines Eigenkapital speist den Fonds - das heißt die Anleger sind völlig autonom in ihrer Fondspolitik.
Per Ende 2008 zählt die fahrende GHF-Flotte insgesamt 56 Emissionen mit 59 Schiffen in der Tank-, Container-, Mehrzweck-, Massengut- und Spezialfahrt. In 2007/2008 waren ein see- und rheingängiges Schiff sowie drei Chemikalien-/Produktentanker veräußert worden. Insgesamt flossen den Anlegern in 2008 rund 39,4 Millionen Euro oder durchschnittlich 6,83 Prozent zu (einschließlich Erlösen aus Verkäufen).
Die Gesamttonnage der in Fahrt befindlichen Fondsschiffe beträgt rund 820.000 Tonnen (tdw). Sämtliche Einheiten unterliegen der Tonnagebesteuerung, müssen also nicht zurückgeflaggt werden. Damit zeigen die Beteiligungsgesellschaften ihre hohe Verantwortung gegenüber dem maritimen Standort Deutschland.
GHF-Geschäftsführer Lübbe Stecker: "Auch künftig wird internationale Handelsschifffahrt ein Schwerpunkt unserer Produktpolitik sein."
Das Segment der Erneuerbaren Energien ist mit bisher 34 Emissionen und einem Gesamtinvestment von rund 719,3 Millionen Euro der zweitstärkste GHF-Fondsbereich. 1997 war das Segment aufgenommen worden und umfasst heute bundesweit 315 Windenergieanlagen mit einer nominellen Leistung von rund 509 Megawatt (MW). Ungünstige klimatische Bedingungen veranlassten die Anleger verschiedener Fonds, ihre Windparks zu veräußern. Aus sukzessiven Verkaufsabwicklungen konnten in 2008 den Anlegern insgesamt rund 24,3 Millionen Euro ausgezahlt werden.
Erneuerbare Energien gehören auch in Zukunft zu den Projektierungs- und Managementaufgaben des GHF-Firmenverbundes. Beispielsweise projektiert der Firmenverbund auf eigenes Risiko und eigene Kosten Offshore-Vorhaben ebenso wie Solar-, Geothermie- oder Biomasse-Investitionen. "Wir sind fest davon überzeugt, dass Erneuerbare Energien mittel- und langfristig ausgesprochene Wachstumsmärkte bleiben werden", sagt Helmer Stecker, Geschäftsführer von GHF und im Firmenverbund verantwortlich für dieses Segment.
Im Fondsbereich der Spezialimmobilien ist wie in Vorjahren besonderer Wert auf pünktliche Bedienung der Fremdfinanzierung gelegt worden. Darüber hinaus erwirtschafteten die Fonds rund 3,6 Millionen Euro Auszahlungen für die Anleger. Neuemissionen oder Fondsverkäufe waren nicht zu verzeichnen. Unverändert bilden Fachkliniken und Seniorenobjekte (Wohn- und Pflegeimmobilien) den Kern dieses GHF-Segments.
Der Wettbewerb im Gesundheitswesen stellt auch das jeweilige Fondsmanagement vor permanente Herausforderungen, der die einzelnen Häuser aber mit großem Engagement und Qualifizierungsoffensiven begegnen. Das wird ihnen auch von kompetenter dritter Seite bestätigt. Zwei Beispiele - stellvertretend für viele: Die vor 50 Jahren gegründete Klinik Dr. Lay arbeitet seit 2008 mit dem Universitätsklinikum Freiburg zusammen, und die seit zehn Jahren existierende Fachklinik am Haussee wurde von der Deutschen Multiple Sklerose Gesellschaft als MS-Zentrum ausgezeichnet.
Im Bereich Zweitmarkt betrug das Volumen an Verkaufserlösen aus Kommanditanteilen im Jahr 2008 rd. 6,304 Mio. Euro.
Besonders hervorzuheben ist, dass GHF seit Beginn der Emissionstätigkeit vor fast 25 Jahren keinen Fonds rückabgewickeln musste und damit Anlegerkapital beschädigt worden wäre. Das spricht für starke Einsatzbereitschaft zugunsten der Anlegerinteressen, aber auch für Erfolgswillen und Know-how beim Überwinden von Krisen.
Weniger im Licht der Öffentlichkeit stehen die Aktivitäten der zum Firmenverbund zählenden GHF Immobilien-, Erschließungs- und Vermögens-Verwaltungs GmbH. Die Gesellschaft konzentriert sich auf konventionelle Gewerbe- und Wohnimmobilien - generell bundesweit, hauptsächlich aber innerlokal in Leer und an Standorten in der Region. In 2008 konnte das Unternehmen sein Investitionsvolumen um rund 40 Prozent auf ca. 48,5 Millionen Euro aufstocken.
Die insgesamt erfreuliche Entwicklung in den Sparten des GHF-Firmenverbundes unterstreicht die Unternehmenspolitik der ruhigen Hand - kontinuierliches Wachstum auf solider Basis. Eine gute Voraussetzung gerade in Zeiten wirtschaftlicher Turbulenzen.
