Beim Fang der von EDEKA vermarkteten Thunfischprodukte starben nach offiziellen Angaben allein 2010 etwa 1200 Delfine als Beifang - wobei Experten von einer weit höheren Dunkelziffer sprechen. Die intelligenten Meeressäuger ertrinken langsam und äußerst qualvoll in den Ringwadennetzen der Fangschiffe, deren Thunfisch-Filets dann nett etikettiert als "naturschonend und selektiv gefangen" von EDEKA in Deutschland verkauft werden.
"EDEKA watet im Blut toter Delfine, nicht anders wie die japanischen Delfinfänger", erklärt der Diplom-Biologe Ulrich Karlowski, von der Gesellschaft zur Rettung der Delphine (GRD) aus München.
"Leider erweist sich EDEKA seit nun einem Jahr als beratungsresistent. Man beharrt darauf, weiter aktiv am Delfinmorden teilzunehmen und den Verbraucherinnen und Verbrauchern in Deutschland Dosenthunfisch, an dem Delfinblut klebt, anzubieten", so Karlowski. Dosenthunfisch, der "delfinsicher" ist, erkennt man am Logo SAFE oder man zieht die GRD-Verbraucher-Checkliste zurate.
Richard O'Barry wird vom 29. März bis 19. April in Deutschland, der Schweiz und in Dänemark an Aktionen gegen Delfinarien teilnehmen und hierbei auch den "Delfin-Killer-Thunfisch" von EDEKA thematisieren.