Delfinmütter haben es nicht einfach
Delfine vermehren sich nur langsam und bekommen in der Regel nur ein Kind: 12 Monate wächst das Junge im Mutterleib heran, bis es das Licht der Welt erblickt. Dann wird etwa ein Jahr lang gesäugt, es folgen 2 bis 5 Jahre, in denen sich die Mutter bemüht, den Nachwuchs auf ein selbstständiges Leben vorzubereiten. Doch viele Gefahren lauern im Meer, kaum dass das Kleine seinen ersten Atemzug genommen hat. Die meisten davon sind menschengemacht, denn der größte (und nahezu einzige) Feind der Delfine ist der Mensch.
Viele Jungtiere sterben
Im Mittelmeer oder im Ärmelkanal ist die Muttermilch so hoch mit Giftstoffen belastet, dass die Jungensterblichkeit im ersten Lebensjahr besonders hoch ist. Ein traumatisches Erlebnis für jede Mutter.
In der industriellen Fischerei sterben unzählige Mütter und Jungtiere als Beifang. Bei grausamen Jagden auf Delfine, wie auf den Färöern oder in Japan, werden auch Delfinmütter, egal ob trächtig oder mit Nachwuchs und Jungtiere brutal ermordet. Abgesehen vom unvorstellbaren Tierleid werden auf diese Weise ganze Populationen in ihrem Bestand gefährdet.
Mit einer Patenschaft Delfinmütter schützen
Mit ihren Projekten und Kampagnen setzt sich die GRD für bedrohe Delfinpopulationen und den Erhalt ihrer Lebensräume ein. Für einige dieser Projekte bietet die GRD auch symbolische Patenschaften für individuelle Delfine an. Darunter befinden sich auch etliche Delfinmütter und ihre Jungtiere:
"Crta" oder "Ypsilon" in der kroatischen Adria, "Bo" aus den mosambikanischen Küstengewässern, die bereits zwei Kleine aufgezogen hat, oder die 18 Jahre alte "Ferdinand-Destiny" aus dem Roten Meer, die im letzten Juli erneut Mutter wurde.
Delfinpatenschaften online:
www.delphinschutz.org