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Gesellschaft zur Rettung der Delphine e.V. Blumenstr. 23 80331 München, Deutschland http://www.delphinschutz.org
Ansprechpartner:in Frau Ulrike Kirsch +49 89 74160410

Warnung an Mexiko-Urlauber

Im Hotel Gran Bahia Principe Tulum wird Ihnen der Urlaub gründlich vergällt

(lifePR) (München, )
Die Gesellschaft zur Rettung der Delphine (GRD) warnt Urlauber vor der Buchung des Hotels Gran Bahia Principe Tulum an der Karibikküste in Mexiko. Tierfreunde erleben dort eine wirklich böse Überraschung: Sechs Delfine werden, keine 20 m von ihrem natürlichen Lebensraum entfernt, unter katastrophalen Bedingungen in einem winzigen Becken auf der Anlage des Ferienresorts gehalten.

Im ca. 4 m tiefen und ca. 20 m im Durchmesser "großen" Delfinpool dürfen sich die Gäste gegen zusätzliche Gebühr mit den Großen Tümmlern vergnügen, sie streicheln, sich durchs Becken ziehen lassen, Trainer spielen... Kinder werden laut Prospekt sogar aufgefordert, die Delfine zu küssen! Für die Tiere ist dies die reinste Qual, nicht einmal minimalste Erleichterungen sind ihnen gegönnt: kein Schatten, keine Rückzugsmöglichkeiten, sieben Tage die Woche von früh bis spät "Dienst" zum Vergnügen der Hotelgäste.

Die GRD fordert in ihrer Online-Protestaktion von den zuständigen Behörden in Mexiko die sofortige Schließung der Anlage. Zusätzlich wurden die deutschen Reiseveranstalter aufgefordert, das Ferienresort nicht mehr anzubieten. Bislang hat nur ein Reiseveranstalter positiv reagiert: Über TUI ist das Hotel nun nicht mehr buchbar!

Der Delfinpool auf dem Gelände des Ferienresorts Gran Bahia Principe Tulum wird nicht von jedem Veranstalter in der Hotelbeschreibung erwähnt. Das heißt im Klartext aber auch, dass Urlauber eine böse Überraschung erleben, wenn sie dieses Hotel buchen. So wie der Gast, der die GRD auf diese Anlage aufmerksam machte:

"Morgens gegen 5.30 Uhr wurden wir durch ein lautes, jämmerliches Pfeifen geweckt. Als ich auf dem Balkon stand, sah ich [...] Delfine, die sich auf den flacheren Beckenrand Kopf an Kopf gelegt hatten und schrien. Ich dachte, ich sehe nicht recht, und meine Begleiterin fing sofort an zu weinen, als sie diese armen Tiere sah. Wenn es irgendwie möglich gewesen wäre, wären wir auf der Stelle abgereist."

Wer die Gefangenschaftshaltung von Delfinen ablehnt, hat als Gast im Gran Bahia Principe Tulum keine Chance, dem Tierleid zu entkommen. Die GRD rät Mexiko-Urlaubern daher dringend davon ab, dieses Hotel zu buchen.

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Horror-Delfinarium im mexikanischen Hotelkomplex Gran Bahia Principe Tulum

Gesellschaft zur Rettung der Delphine e.V.

Erschüttert vom millionenfachen Sterben der Delfine in den Treibnetzen der Thunfischfänger gründete Weltumsegler Rollo Gebhard 1991 die GRD. Seitdem schlossen sich über 95 % des deutschen Thunfischhandels dem SAFE-Programm für delfinsicher gefangenen Thunfisch an. Heute ist SAFE das umfassendste Delfinschutzprojekt der Welt.

Die GRD setzt sich mit weltweiten Schutzprojekten für den Schutz wild lebender Delfine und den Erhalt ihrer Lebensräume ein:

Deutschland - Kontrollprogramm für delfinsicheren Thunfisch/SAFE: Es bewahrt Tausende Wale und Delfine vor dem grausamen Beifangtod. Publikation einer Verbraucher-Checkliste mit den bestätigten "delfinsicheren" Thunfischmarken (Projektpartner: Earth Island Institute).

Peru: Kampf gegen die illegale Delfinjagd, Dynamitfischerei und Meeresverschmutzung, Durchführung von Schulprojekten (Projektpartner: ACOREMA).

Adria (Kroatien): Wir wollen das Aussterben der letzten ca. 220 Adria-Delfine verhindern und ihre Lebensräume wirkungsvoll schützen (Projektpartner: VAL).

Mosambik: Delfin- und Meeresschutzprojekte in Zusammenarbeit mit DolphinCare-Africa.

Dominica: Aufbau einer Pottwalforschungs- und Schutzstation, Durchführung von Whale-Watching-Aktionen für einheimische Kinder (Projektpartner: kinderindominica.ch).

La Gomera (Spanien): Aufbau von ökologischem Wal- und Delfinbeobachtungstourismus (Projektpartner: MEER e.V.).

Nord- und Ostsee: Schutz unserer bedrohten heimischen Schweinswale in Kooperation mit lokalen Behörden und Nationalparkverwaltungen (Projektpartner: DUH)

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