Wie preiswert deutsche Generika sind, zeigt auch ein Blick auf ihren Herstellerabgabepreis. Dieser betrug im März 2008 im Mittel 8,99 Euro, während er sich bei den patentfreien Erstanbieterprodukten auf 22,80 Euro und bei den patentgeschützten Arzneimitteln auf 56,29 Euro belief. Die Generikahersteller leisten mithin einen essentiellen Beitrag für die Stabilisierung und Finanzierbarkeit der GKV-Arzneimittelausgaben. Nach Berechnungen des unabhängigen Marktforschungsinstitutes IMS HEALTH konnten die Kassen bereits im I.Quartal 2008 1,9 Milliarden Euro durch den Einsatz von Generika einsparen. Für das Gesamtjahr rechnet IMS HEALTH mit einem neuen Allzeithoch von 7,8 Milliarden Euro. Das entspricht fast 0,8 Beitragssatzpunkten. Im vergangenen Jahr wurde mit 6,5 Milliarden Euro der bisherige Einsparrekord erreicht.
Die Preisgünstigkeit von Generika kommt Krankenkassen und Patienten gleichermaßen zugute. Denn Generika sparen nicht nur Geld, sondern sie stellen den Kassen überdies die finanziellen Freiräume zur Verfügung, die diese dringend brauchen, um ihren Versicherten trotz knapper Ressourcen auch in Zukunft die Teilhabe am medizinischen, technischen und pharmakologischen Fortschritt zu gewährleisten.
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