Für die Vergabe dieses Gütesiegels liegt die Messlatte hoch, beispielsweise ist eine Mindestzahl an Operationen und Chemotherapiezyklen sowie die Teilnahme an Studien erforderlich. Damit kann die Patientin sicher sein, dass Operateure und Behandler über eine besondere Expertise, Routine und neueste wissenschaftliche Kenntnisse verfügen. „Wir freuen uns, dass von neutraler Seite erneut die hohe fachliche Kompetenz bei der Versorgung von Frauen mit Brustkrebs anerkannt wurde“, so Prof. Dr. Thomas Dimpfl, Direktor der Frauenklinik des Klinikum und Leiter des IBZ. Dies gelte umso mehr, da für die Rezertifizierung höhere Anforderungen zu erfüllen seien als für das Erstzertifikat. Das IBZ am Klinikum war 2004 als erstes Brustzentrum in Nordhessen zertifiziert worden.
Im IBZ bilden zwölf Kliniken und Institute des Klinikums sowie die Klinik für Plastische Chirurgie des Rot-Kreuz-Krankenhauses das Kompetenzzentrum für Frauen mit Brustkrebs. Die hohen Qualitätsstandards und die enge interdisziplinäre Zusammenarbeit sorgen dafür, dass die Patientinnen eine individuell auf sie zugeschnittene Behandlung gemäß dem aktuellen Stand der Wissenschaft erhalten. Die regelmäßigen IBZ-Konferenzen, in der die optimale und maßgeschneiderte Therapie für jede einzelne Patientin besprochen wird, wurden bei der Rezertifizierung besonders gelobt, ebenso die kontinuierliche Weiterentwicklung des Qualitätsmanagements.
Eine druckfrische Broschüre des IBZ kann unter Telefon 0561/980-3042 angefordert werden und steht zum Herunterladen im Internet bereit (www.ibz-klinikum-kassel.de).