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Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) Landesverband Hamburg

Schulische Personalräte fordern

Gute Schule braucht gute Arbeitsbedingungen

(lifePR) (Hamburg, )
Mit einer Resolution und einem Demonstrationszug endete gestern Abend die erste gemeinsame Konferenz der schulischen Personalräte.

Rund 600 Personalratsmitglieder aus über 400 Schulen waren der Einladung von GEW und ver.di gefolgt – die HausmeisterInnen, SekretärInnen, SozialpädagogInnen, ErzieherInnen und Lehrkräfte debattierten im vollbesetzten großen Saal des Curiohauses engagiert über die Themen Arbeitszeit und –belastung und verabschiedeten einstimmig einen Forderungskatalog:

- Abschaffung der Lehrerarbeitszeitverordnung

- Die Zahl der Unterrichtsstunden muss für alle Lehrkräfte gesenkt werden!

- Es muss für alle eine erträgliche Obergrenze von Unterrichtsstunden geben!

- Alle Klassen und Lerngruppen müssen kleiner werden!

- Altersentlastung muss für alle KollegInnen ab 55 wieder eingeführt werden!

- Erhöhung der Verwaltungsstunden und die Höhergruppierung der Schulhausmeister ,Verwaltungsangestellten und sozialpädagogischen Fachkräfte aufgrund aktueller Stellenbeschreibungen!

- Keine Privatisierungen an den staatlichen Schulen!

An den Schulen wird in einer Unterschriftenaktion bis zu den Sommerferien ermittelt, ob die Senatorin recht hat mit der Aussage, dass viele zufrieden sind oder ob die Belastungen an den Schulen auf breite Ablehnung stoßen. Diese Unterschriften werden in einer öffentlichkeitswirksamen Aktion unter Beteiligung der Kolleginnen und Kollegen nach den Ferien der Senatorin vorgelegt werden.
Die gestrigen Aktionen sind als Auftakt einer längerfristigen Kampagne des Widerstands zu verstehen

Klaus Bullan, Vorsitzender der GEW Hamburg:
„Die Geduld der Lehrkräfte, der Schulleitungen, der Schulsekretärinnen, der Hausmeister und der sonstigen Beschäftigten an den Schulen ist erschöpft, Frau Senatorin! Die Verantwortung für die Gesundheit und den dauerhaften Erhalt der Arbeitskraft aller KollegInnen und die Verantwortung für die Schülerinnen und Schüler machen es unabdinglich, dass die Arbeitsbelastungen und die Arbeitszeiten an den Schulen deutlich gesenkt werden.“
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