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Mete-Eksi-Preis 2007 ausgeschrieben

(lifePR) (Berlin-Schöneberg, )
Bis zum 26. Oktober 2007 können Bewerbungen und Vorschläge für den Mete-Eksi-Preis 2007 eingereicht werden. Der mit insgesamt € 3.000,- dotierte Preis wird dieses Jahr zum 16. Mal vergeben.

Der Preis wird an Kinder, Jugendliche, Jugendgruppen oder -einrichtungen vergeben, die sich in besonderem Maße für ein friedliches Zusammenleben von Jugendlichen unterschiedlicher Herkunft in Berlin eingesetzt haben. Vorschläge bzw. Bewerbungen sind zu richten an den Mete-Eksi-Fonds, c/o GEW BERLIN, Ahornstr. 5, 10787 Berlin. Die Form der Bewerbung ist der Kreativität der Jugendlichen überlassen und sollte alle wichtigen Informationen über die Gruppe enthalten.

Der Mete-Eksi-Fonds wurde 1992 von der GEW BERLIN und dem Türkischen Elternverein Berlin-Brandenburg e. V. zum Gedenken an Mete Eksi gegründet. Er starb am 13. November 1991 im Alter von 19 Jahren an den Folgen einer gewalttätigen Auseinandersetzung unter Jugendlichen deutscher und türkischer Herkunft, in die er schlichtend eingegriffen hatte. Vor seinem Tod organisierte Mete Begegnungen zwischen Berliner Jugendlichen unterschiedlicher Herkunft.

Zum Gedenken an ihn wurde im November 1996 vom Mete-Eksi-Fonds am Adenauerplatz ein Gedenkstein errichtet.

Die feierliche Preisverleihung wird am Samstag, dem 17. November, in der Woche nach Metes Todestag, um 12.00 Uhr im Wilhelm-Leuschner-Saal des DGB-Hauses, Keithstr. 1-3, 10787 Berlin stattfinden.

Über die Preisvergabe entscheidet ein Kuratorium, dem die ehemalige Berliner Ausländerbeauftragte Barbara John, die Projektleiterin von „Schule OHNE Rassismus – Schule MIT Courage“ Sanem Kleff, der Journalist Halil Can, der Autor Eberhard Seidel und das Mitglied des Bundesvorstands der GEW Norbert Hocke angehören.

Sanem Kleff, Mitbegründerin des Mete-Eksi-Fonds: „Mit dem Mete-Eksi-Preis wollen wir das alltägliche Bemühen um ein friedliches Zusammenleben von deutschen und nichtdeutschen Jugendlichen herausheben und honorieren. Um diesen Preis zu erhalten, müssen Jugendliche nichts Außergewöhnliches leisten. Wir wollen gerade zeigen, dass trotz vieler Übergriffe, zunehmender Gewalttätigkeit und Diskriminierung viele positive Beispiele den Berliner Alltag bestimmen.“

Monika Rebitzki, Vorsitzende des Mete-Eksi-Fonds für die GEW BERLIN: „In Schulen und Jugendeinrichtungen gibt es eine Fülle von Projekten und Gruppen, die sich für den Abbau von Vorurteilen und gegen Gewalt einsetzen und multikulturelle Aktivitäten entwickeln. Der Mete-Eksi-Preis soll dazu beitragen, dass dieses positive Engagement der Heranwachsenden in der Öffentlichkeit stärker wahrgenommen wird.“
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