Die Vorsitzende der GEW BERLIN, Rose-Marie Seggelke: „Diese Ankündigung ist das klare Eingeständnis, dass die von der GEW BERLIN erhobene Behauptung, die Berliner Schulen würden für das nächste Schuljahr zu wenig Personal haben, völlig berechtigt war. Wir brauchen mehr Neueinstellungen! Der erste Schritt dazu muss die Entfristung der befristet Beschäftigten sein. Sie decken Regelbedarf ab, sie haben sich an ihren Schulen eingearbeitet, sie werden dringend gebraucht.“
Von den knapp 290 Fristbeschäftigten, die seit Frühjahr diesen Jahres zur Vertretung eingestellt worden sind, werden mindestens 250 ab dem 11. Juli arbeitslos, wenn der Senat ihr Verträge nicht entfristet. Viele Eltern, Schülerinnen und Schüler und Kollegien haben sich inzwischen mit Briefen an die Senatsbildungsverwaltung gewandt und die Weiterbeschäftigung ihrer Lehrerinnen und Lehrer gefordert.