"Bei allen Überlegungen des Gesetzgebers zur Reform der gesetzlichen Unfallversicherung muss im Vordergrund stehen, dass die Prävention gestärkt wird und die Selbstverwaltung der Berufsgenossenschaften erhalten bleibt.
Die ‚Fusionitis’ von Berufsgenossenschaften darf sich nicht nur an Kosten orientieren, sondern muss das bewährte Zusammenspiel von Selbstverwaltung, Versichertenvertretern und Sicherheitsexperten in den Betrieben stärken. Manchmal entsteht der Eindruck, dass Politiker nur den ‚Versicherungsgedanken’ in den Vordergrund stellen und die Investitionen in den vorbeugenden Arbeits- und Gesundheitsschutz vernachlässigen.
Die Gewerkschaft NGG wird sich weiterhin in die politische Debatte einmischen und legt Wert darauf, dass branchenbezogene Berufsgenossenschaften ihren Auftrag auch in Zukunft erfüllen können."