(NGG), hat zu den besonderen Herausforderungen für Frauen, die in Hotels, Gaststätten und anderen Tourismusbetrieben weltweit tätig sind, heute erklärt:
"Der Druck auf die Beschäftigten, vor allem auf die Frauen, die die weltweit wachsenden touristischen Leistungen ermöglichen, nimmt zu. Schwere körperliche Arbeit, ungünstige Arbeitzeiten und niedrigste Entlohnung sind Realität. Frauen werden in doppelter Hinsicht ausgebeutet: vom Tourismus und auch im Tourismus. Der Tourismus missbraucht oftmals das Image der Frau und wirbt mit unverblümten Botschaften für bestimmte Reiseziele. Die schlimmsten Auswüchse sind der Sextourismus. Ihm muss weltweit ein Ende bereitet werden."
"Frauen haben aber in der Regel auch die am wenigsten qualifizierten Stellen und arbeiten für niedrigste Löhne. Die Bezahlung der Frauen liegt im Durchschnitt noch immer 20 Prozent unter derjenigen von Männern für gleichwertige Arbeit. Hinzu kommt, dass Frauen anteilsmäßig mehr als Männer mit Teilzeitverträgen, befristeten Verträgen oder Leiharbeitsverträgen arbeiten."
"Wir wollen einen ökologisch vernünftigen Tourismus, in dem auch Arbeitsbedingungen der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer geregelt sind.Zu den Mindestbedingungen gehört auch, dass Arbeit nicht arm machen darf.
Deshalb ist es dringend notwendig, dass in Deutschland ein Mindestlohn von 7,50 Euro gesetzlich geregelt werden muss."