Der diesjährige Gewinner Jakob Lewandowski erhielt den mit 1.500 Euro dotierten Preis. Lewandowski ordnet in seiner Arbeit zehn quadratische Gebäudekörper in einem regelmäßigen Abstand und unterschiedlicher Bauhöhe an. Das Besondere: die Grundrisse sind nahezu vollständig frei gestaltbar. Diese Flexibilität ermöglicht eine Mischnutzung der einzelnen Gebäude aus Wohnen und Arbeiten.
Sebastian Heins bekam eine Anerkennung über 500 Euro. Er unterteilt das Georg-Bitter-Quartier in zwei Bereiche. Den nördlichen Teil des Areals belegt Heins mit einem nahezu quadratischen Block. Im südlichen Teil mit dem TÜV-Hochhaus sollen Einzelhäuser entstehen. Eine weitere Anerkennung erhielt Sonja Lindhorst. Sie wählt eine klare, städtebauliche Grundform mit einer strengen Architektur. Lindhorst ordnet die Baukörper in Nord-Süd-Richtung entlang der Straße und dem Gelände des Autohauses. Außen schlägt sie viergeschossige Gebäude vor, im Innenbereich zahlreiche zweigeschossige.
Lucia Kapisinska gewann einen Sonderpreis. Sie leitet aus dem Bezug zum ehemaligen Botanischen Garten das Leitthema Ihrer Arbeit ab. Das Gelände definiert sie als Park. Ausgenommen ist das Autohaus. Kapisinska ordnet neben dem TÜV-Hochhaus sechs weitere Baukörper an. Eigenständigkeit erhalten die Baukörper durch eine skulpturale Form. Die Jury würdigt diese Arbeit mit 500 Euro.
Die städtebauliche Grundordnung im Georg-Bitter-Quartier ist bereits abgeschlossen. Dennoch geben die Arbeiten interessante Impulse für noch freie Baufelder.
Die Ausstellung ist jeweils montags bis donnerstags von 09:00 bis 16:00 Uhr und freitags bis 13:00 Uhr zu besichtigen.