Laut der letzten Deutschen Mundgesundheitsstudie leiden über 70 Prozent aller Erwachsenen an einer Parodontitis, der chronischen Entzündung des Zahnhalteapparates. Was viele Diabetiker nicht wissen: Ihr Risiko, an einer Parodontitis zu erkranken, ist deutlich erhöht. Denn die Zuckerkrankheit schwächt das gesamte Immunsystem und Bakterien können sich leichter vermehren - auch in der Mundhöhle.
Sind Diabetiker von einer Parodontitis betroffen, wird die Behandlung der Krankheit zunehmend problematischer: Die bakterielle Entzündung im Mundraum erhöht die Insulinresistenz der Zellen. Der Blutzuckerwert verschlechtert sich weiter und für die Ärzte wird die Einstellung der Diabetes-Patienten mit Medikamenten deutlich erschwert. Um den Risikofaktor Parodontitis für Diabetiker zu senken, bedarf es daher einer intensiven Zusammenarbeit zwischen den Ärzten und parodontologisch geschulten Zahnarztpraxen.
Aber nicht nur für zuckerkranke Menschen ist es wichtig, Zähne und Zahnfleisch, auch vorbeugend, gesund zu erhalten. Denn eine Parodontitis steigert auch bei gesunden Menschen das Risiko für Diabetes, Bluthochdruck, Gefäßerkrankungen, rheumatische Arthritis und für Frühgeburten. In Zusammenarbeit mit der Stiftung IDI PARO und dem Dentalunternehmen GlaxoSmitKline hat die goDentis ein Konzept zur interdisziplinären Zusammenarbeit von Zahnärzten und Fachärzten entwickelt, das den Partnerpraxen des Kölner Unternehmens zur Verfügung steht.
Die goDentis, Deutschlands größtes dentales Qualitätssystem, ist Mitglied der Initiative "Parodontitisfreies Deutschland" und informiert zum Thema "Gesunde Zähne, ein Leben lang" auf www.godentis.de.