Riegersburg, den 27. März 2014: Gölles, die österreichische Manufaktur für edlen Brand & feinen Essig feiert 30 Jahre Balsam Apfel Essig. Der, 1984 von Alois Gölles erfundene Balsam Apfel Essig, wird von Kennern und Profis in den internationalen Top-Restaurants hoch geschätzt und vielfältig eingesetzt.
Edler Balsam Essig
Das Vorbild der edlen Balsamico-Essige aus dem nahen Italien und sein Innovationsgeist brachten Alois Gölles darauf, aus hochwertigem Apfelsaft einen Balsam Essig zu entwickeln.
Der Entwicklung des Balsam Apfel Essig waren viele Jahre an Versuchen und laufende Verbesserung vorangegangen, bis 1984 der weltweit erste Balsam Apfel Essig von Alois Gölles vorgestellt werden konnte.
Die Anfangsphase gestaltete sich extrem schwierig: „Da war niemand, den ich fragen konnte, kein Buch, wo ich nachlesen konnte, kein Kollege, mit dem ich mich beraten konnte. Wir mussten uns das Know-how in unzähligen kleinen Schritten selbst aneignen. Ganz nach dem Motto: Zwei Schritte vor, einen zurück!“, meint Gölles.
Gut zehn Jahre arbeitete und tüftelte er am Balsam Apfel Essig, um möglichst viel an Fruchtigkeit, Finesse und Eleganz, an Harmonie und Milde zu erhalten. Viel Zeit und Fingerspitzengefühl waren nötig, um diesen Essig so zu kreieren, wie er heute ist.
1984 war es soweit. Ein neues Produkt war aus der Taufe gehoben, der Balsam Apfel Essig.
Ein Balsam Essig – weltweit absolut einzigartig – nicht aus Trauben, sondern aus Äpfeln.
Balsam Apfel Essig von Gölles – Das Original
Der Grundstoff aller Balsamessige ist frisch gepresster Saft. Dieser wird zu einem süß- fruchtigen Konzentrat eingekocht, vergoren und bis zur harmonischen Reife gelagert.
Der starke Bezug Alois Gölles zu seiner Heimat Südoststeiermark spiegelt sich auch in
den verwendeten Apfelsorten wider, die mit Liebe und Sorgfalt ausgesucht werden. Steirischer Maschansker, Ilzer Weinler, Rosenapfel oder Bohnapfel sind eine kleine Auswahl, der heute rar gewordenen regionalen Apfelsorten, die zur Herstellung des Balsam Apfel Essig verwendet werden.
Der Saft dieser Äpfel wird bei Gölles sehr langsam auf ein Viertel der ursprünglichen Menge eingekocht. Darauf folgt die Vergärung und Reifung nach der traditionellen Methode. Für mindestens 8 - 10 Jahre reift der Balsam Apfel Essig schließlich in Eichenfässern.
Der besondere Geschmack von Balsam Apfel Essig
Balsam Apfel Essig ist fruchtig am Gaumen und schmeckt nach der intensiven Frucht alter Apfelsorten. Dabei ist er harmonisch, sämig, dicht und von einer delikaten Süße. Vor allem
die Balance der einzelnen Bestandteile ist Alois Gölles sehr wichtig. Frucht, Süße und Säure dürfen einander nicht überlagern oder verdecken, sondern sollen sich vereinigen und einander ergänzen.
Anwendungsmöglichkeiten
Balsam Apfel Essig hat nichts mit „Säure“ im klassischen Sinn zu tun, er ist vielmehr Würze, Geschmacks- und Aromastoff. Balsam Apfel Essig hat erstaunlich viele Anwendungsmöglichkeiten: So verfeinern einige Tropfen dieser kostbaren Flüssigkeit besonders auch Speisen mit mediterranem und asiatischem Touch. Er eignet sich hervorragend für Desserts mit Erdbeeren, passt zu Vanilleeis, zu Panacotta oder Apfel-Nuss-Desserts. Zum Anbraten eines Steaks (!), zum Würzen von Fonds und Saucen, Sülzen, von Frisch- oder Schafskäsen, Tomaten mit Mozzarella, Carpaccio und natürlich für das Dressing von Salaten.
Ein Kochtipp aus der Gölles- Küche
Geflügelleber mit Rhabarber
Geflügelleber schonend braten, mit bissfest gekochten Rhabarberscheiben anrichten, mit Balsam Apfel Essig besprühen.
Der landwirtschaftliche Betrieb der Familie Gölles
Die Landwirtschaft der Familie Gölles war stets ein klassischer Mischbetrieb mit einem kleinen Obstbau, vornehmlich für die Produktion von Tafelobst. Alois Gölles jun. besuchte die Bundeslehranstalt für Wein- und Obstbau in Klosterneuburg und hat in ersten Versuchen zu Hause das Potenzial einer Spezialisierung ausgelotet. Schließlich stellte er den ganzen Betrieb auf die Veredelung des Obstes um und entwickelte „High-End-Produkte“, zunächst im Destillatbereich, und später auch bei Essigen.
Dank der hohen Akzeptanz seiner Produkte konnte Gölles eine Reihe von Obstbauern in seiner Gegend zu Partnerbetrieben gewinnen, die nun auch ihren Obstgärten besonders sorgsame Pflege angedeihen lassen und Äpfel in hoher Qualität liefern. Durch die „Erziehung“ und enge Zusammenarbeit einiger wichtiger Partnerbetriebe, die ihn mit den meisten bekannten Obstsorten versorgen, konnte sich Gölles selbst auf alte und besonders seltene Obstsorten konzentrieren und seinen Betrieb entsprechend umstellen. Die 10 Hektar Eigengärten sind vor allem mit Raritäten wie Maschansker, Kriecherl und Saubirnen bepflanzt.
Der Betrieb befindet sich inmitten der steirischen Obstgärten, welche mit über 6.000 Hektar gut zwei Drittel des gesamten Obstanbaus in Österreich ausmachen. „Das unglaublich reichhaltige Obstangebot ermöglicht, dass wir ausschließlich höchste Produktqualität zukaufen“, so Alois Gölles.
Heute verarbeitet Gölles an die 500 Tonnen Früchte im Jahr. 100.000 Liter werden dabei zu Essig, 30.000 Liter zu Destillaten verarbeitet. Die hochwertigen Rohprodukte, auf die Gölles Jahr für Jahr zurückgreifen kann, sind im besonderen Maß vom Wechselspiel des Kleinklimas der südsteirischen Hügellandschaft geprägt.
Gölles: „Jahrzehntelange Erfahrungen zeigen deutlich, wie sehr das Wechselspiel zwischen heißen Tagen und kühlen Nächten, speziell in den Monaten August und September die Fruchtaromatik unseres Obstes beeinflusst. Unsere Äpfel und Birnen machen hier eine ganz besondere Art der physiologischen Reife durch, die sie von Sorten aus anderen Regionen und Ländern deutlich unterscheidet. Wie der südsteirische Wein, so verfügt auch unser Obst über eine besondere Aromenausprägung.“
Kulinarischer Botschafter Österreichs
Die Manufaktur Gölles bietet der innovativen Küche mehr als 10 verschiedene Qualitätsessige aus hochwertigsten vergorenen Säften an: Von Quitte über Balsam Birne, bis hin zu Tomaten- und Zwetschken Essig.
Gölles Essige sind aus der heimischen und internationalen Top-Gastronomie und aus der Küche von Feinschmeckern, Hobbyköchen und Genießern nicht mehr wegzudenken.