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Kontinuität in den deutsch-französischen Kulturbeziehungen

Wiedereröffnung des Goethe-Instituts Paris

(lifePR) (Berlin, )
Das Goethe-Institut Paris präsentiert ab Oktober 2007 wieder deutsche Kultur in seinen eigenen, neu gestalteten Räumen an der Seine. Eine Lichtinstallation von Hans Peter Kuhn setzt nach zwei Jahren Renovierung ein optisches Zeichen für den Neubeginn, der am 4. Oktober in Anwesenheit von Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier, der Präsidentin des Goethe-Instituts Jutta Limbach, Alfred Grosser und vieler Persönlichkeiten des deutsch-französischen Kulturaustauschs feierlich begangen wird. Am 6. Oktober laden ein Tag der offenen Tür und eine "Lange Nacht" dazu ein, das Haus und sein vielseitiges Angebot kennenzulernen.

Mit der Wiedereröffnung des Pariser Instituts, das seit 1961 in der französischen Hauptstadt arbeitet, setzt das Goethe-Institut ein Zeichen für die Kontinuität der deutsch-französischen Kulturbeziehungen. Es reagiert mit der architektonischen Neukonzeption auf veränderte Anforderungen an eine zeitgemäße Kultur- und Sprachvermittlung. Gleichzeitig ist das umgestaltete Haus ein Bekenntnis, in der europäischen Metropole mit eigenen Räumen präsent und sichtbar zu sein. "Das Goethe-Institut Paris soll wieder zu einem zentralen Ort der Begegnung von deutscher und französischer Kultur werden", so Jutta Limbach.

Die Raumgestaltung durch das Architekturbüro Richter+Piquard, die Inneneinrichtung durch die Firma Vitra und eigens für das Eingangsfoyer entworfene Einrichtungsstücke des israelischstämmigen Designers Arik Levy stehen beispielhaft für Arbeit und Ziele des Goethe-Instituts Paris: einen offenen, zeitgemäßen und individuellen Zugang zu Deutschland zu ermöglichen, Interesse zu wecken für das Nachbarland jenseits des Rheins, seine Kultur und die Partnersprache Deutsch.

Nach zwei Jahren Renovierungszeit, in der Sprachkurse und Informationsarbeit ebenso wie Kulturveranstaltungen mit französischen Kooperationspartnern erfolgreich fortgeführt wurden, stehen nun wieder alle Einrichtungen des Hauses zur Verfügung: die Bibliothek, Seminarräume sowie ein Veranstaltungs- und Kinosaal für 200 Gäste, ausgestattet mit DOLBY und Übersetzerkabine. Er wird unter anderem für Vorpremieren aktueller deutscher Filme in Frankreich genutzt. In den neuen, multimedial ausgestatteten Klassenräumen der Sprachabteilung, in denen etwa 140 Sprachschüler gleichzeitig Platz finden, wurde der Ganztagsbetrieb bereits im Herbst 2006 wieder aufgenommen.

Deutschsprachige Gegenwartsliteratur, Film, zeitgenössische Kunst, aktuelle Themen und Entwicklungen in Deutschland sowie Materialien zu "Deutsch als Fremdsprache" sind die Schwerpunkte des neuen Informationszentrums des Goethe-Instituts Paris. Werke zur deutschen geistesgeschichtlichen Tradition sowie Literatur zu den deutsch-französischen Beziehungen ergänzen das Angebot. Die Neukonzeption übernahm die Schweizer Firma USM, die in Frankreich bereits die Universitätsbibliothek in Reims und die Bibliothèque Jean Rieux in Toulouse mit ihren modularen Bibliotheksmöbeln ausgestattet hat. In dem offenen, vielseitig nutzbaren Informationszentrum, in dem auch Lesungen, Diskussionen und bibliothekarische Fachveranstaltungen stattfinden werden, gibt es einen großzügigen Lese- und Arbeitsbereich, zahlreiche Plätze zur Internetrecherche sowie Medienstationen für DVDs und Videos. Zusammen mit den Kulturprogrammen und Sprachkursen des Goethe-Instituts Paris entsteht so ein lebendiger Ort der Information und Kommunikation, der einen unmittelbaren und individuellen Zugang zur deutschen Kultur und Gesellschaft ermöglicht.

Der Neubeginn des Instituts wird von einem vielseitigen künstlerischen Programm begleitet: Eine Lichtinstallation des Berliner Licht- und Klangkünstlers Hans Peter Kuhn weist Besuchern und Passanten bis zum Jahresende den Weg zum Goethe-Institut Paris. Kuhn, dessen Installationen unter anderem bereits vom Museum of Fine Arts Boston, vom Centre Pompidou Paris und der Neuen Nationalgalerie Berlin ausgestellt wurden, legt ab 4. Oktober einen leuchtenden Pfad durch die Avenue d'Iéna bis hin zur Nummer 17. Juan Kruz Diaz de Garaio Esnaola und Joanna Dudley aus der Compagnie Sasha Waltz & Guests präsentieren "Meine Liebste...Meine Schönste", einen Auszug aus ihrer Produktion "My dearest...My fairest", der speziell für den Festabend arrangiert wurde. Die Berliner Komponistin und Schlagzeugerin Robyn Schulkowsky, Wolfgang Schmidtke am Saxophon und Matthias Muche mit seiner Posaune vermessen mit einer "Fanfare für das Goethe-Institut" musikalisch Gebäude und Innenhof mit außergewöhnlichen Rhythmen und Improvisationen. Der in Paris lebende deutsche Designer Tilman Grawe wählte im Herbst 2006 die Baustelle des Goethe-Instituts Paris als kontrastreichen Hintergrund für seine Haute Couture-Kollektion: Er platzierte seine Models als Fabelwesen zwischen Betonmischmaschinen und Baugerüsten. Zur Wiedereröffnung werden die Modeaufnahmen an ihrem Entstehungsort ausgestellt.

Am Tag der offenen Tür, am 6. Oktober, lädt das Institut ein, die neuen Räumlichkeiten und sein vielfältiges Angebot zu entdecken. Auf dem Programm stehen etwa Lesungen, Kurzfilme, Musik, ein Perkussionsworkshop, Ausstellungen, Schnupperkurse und kulinarische Spezialitäten aus Deutschland.

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