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„Made in Germany“ – Deutsche Literatur international

(lifePR) (Berlin, )
Deutschland ist in Bezug auf Literatur ein Importland. Welche Möglichkeiten gibt es, deutsche Literatur im Ausland bekannter zu machen? Diese Frage wird in der Podiumsdiskussion "Made in Germany – Deutsche Literatur international" am 12. Oktober auf der Frankfurter Buchmesse diskutiert.

Das Gespräch, an dem auch die Präsidentin des Goethe-Instituts Jutta Limbach teilnimmt, wird vom Börsenverein des Deutschen Buchhandels und vom Goethe-Institut organisiert.

Wo: Internationales Zentrum der Frankfurter Buchmesse, Halle 5.0 D 901
Wann: 12. Oktober 2007, 15 Uhr

Deutschsprachige Bücher und Autoren haben im Ausland einen schweren Stand: Knapp 1.700 literarische Buchtitel wurden im Jahr 2006 aus dem Englischen ins Deutsche übersetzt. Dem stehen 29 literarische Lizenzen gegenüber, die im selben Jahr ins englischsprachige Ausland vergeben wurden. "Deutschland ist, was die Literatur angeht, ein Importland.

Der Deutsche Buchpreis soll dies ändern. Er rückt den besten Roman des Jahres in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit und weckt damit auch im Ausland das Interesse für die aktuelle deutschsprachige Literatur", sagt Gottfried Honnefelder, Vorsteher im Börsenverein des Deutschen Buchhandels.

Auch das Goethe-Institut hat die deutschsprachige Literatur im Blick: Laut Jutta Limbach, der Präsidentin des Goethe-Instituts, fördert das Goethe-Institut den Export deutschsprachiger Literatur zum einen durch die Einladung von Autorinnen und Autoren, die ihre Texte lesen und mit einheimischen Literaten und Gästen der Goethe-Institute diskutieren; zum anderen unterstützt es die Übersetzung von circa 250 bis 300 Titeln jährlich, vorzugsweise Gegenwartsbelletristik und -lyrik, Kinder- und Jugendbücher sowie wissenschaftliche Werke.

Die Möglichkeiten und Initiativen, im Ausland auf die deutsche Literatur aufmerksam zu machen, stehen im Mittelpunkt einer Podiumsdiskussion, die vom Börsenverein und dem Goethe-Institut veranstaltet wird. Wie kann deutschsprachige Literatur im Ausland stärker repräsentiert werden? Welche Impulse setzen nationale Auszeichnungen wie der Deutsche Buchpreis? Unter dem Titel "Made in Germany – Deutsche Literatur international" diskutieren Jutta Limbach (Präsidentin des Goethe-Instituts und Mitglied der Akademie Deutscher Buchpreis), Rebecca Morrison (new books in german), Claudia Kaiser (Internationale Abteilung der Frankfurter Buchmesse) und Friederike Barakat (Carl Hanser Verlag). Die Moderation übernimmt Ina Hartwig von der Frankfurter Rundschau.

Mit dem Deutschen Buchpreis zeichnet der Börsenverein des Deutschen Buchhandels zum Auftakt der Frankfurter Buchmesse den besten deutschsprachigen Roman des Jahres aus. Partner sind Florian und Gabriele Langenscheidt, der SPIEGEL-Verlag, die Frankfurter Buchmesse und die Stadt Frankfurt am Main.

Die Deutsche Welle unterstützt den Deutschen Buchpreis vor allem bei der Medienarbeit im Ausland. Auszüge der Shortlist-Titel in englischer Übersetzung und ein englischsprachiges Dossier zur Shortlist sind auf dem Internetportal www.signandsight.com präsentiert. Weitere Informationen können abgerufen werden unter www.deutscher-buchpreis.de.

Goethe-Institut e. V.

Das Goethe-Institut ist das weltweit tätige Kulturinstitut der Bundesrepublik Deutschland:
Wir fördern die Kenntnis der deutschen Sprache im Ausland und pflegen die internationale kulturelle Zusammenarbeit. Darüber hinaus vermitteln wir ein umfassendes Deutschlandbild durch Information über das kulturelle, gesellschaftliche und politische Leben.

Mit unserem Netzwerk aus Goethe-Instituten, Goethe-Zentren, Kulturgesellschaften, Lesesälen sowie Prüfungs- und Sprachlernzentren nehmen wir seit über fünfzig Jahren weltweit zentrale Aufgaben der auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik wahr.

Wir schöpfen aus dem Facettenreichtum unserer offenen Gesellschaft und der deutschen Kultur, verbinden Erfahrungen und Vorstellungen unserer Partner mit unserer interkulturellen und fachlichen Kompetenz. Wir arbeiten im partnerschaftlichen Dialog und sind dabei Dienstleister und Partner für alle, die sich aktiv mit Deutschland und der deutschen Sprache und Kultur beschäftigen. Wir arbeiten eigenverantwortlich und politisch ungebunden.

Wir stellen uns den kulturpolitischen Herausforderungen der Globalisierung und entwickeln innovative Konzepte für eine durch Verständigung humanere Welt, in der kulturelle Vielfalt als Reichtum erkannt wird. Wir sind Partner öffentlicher und privater Kulturträger, der Bundesländer, der Kommunen und der Wirtschaft.

Das Goethe-Institut wird zu einem großen Teil durch jährliche Beiträge des Auswärtigen Amts und des Bundespresseamts finanziert. Das Verhältnis zum Zuwendungsgeber regelt ein Rahmenvertrag.

Eigeneinnahmen, Beiträge von Sponsoren und Förderern sowie Partnern und Freunden erweitern die Arbeitsmöglichkeiten zunehmend.

Das Goethe-Institut koordiniert seine Arbeit eng mit anderen Mittlern der auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik.

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