Stefan Rabenstein befährt am 30. März gegen 2.40 Uhr in der Nacht die A6 zwischen den Anschlussstellen Untereisesheim und Bad Rappenau. Plötzlich erkennt er ein mitten auf der Fahrbahn stehendes, unbeleuchtetes Auto. Dank seiner vorausschauenden Fahrweise kann der erfahrene LKWLenker seinen Sattelzug, dessen Auflieger zum Glück unbeladen und deshalb leicht ist, rechtzeitig abbremsen. Sein erster Gedanke gilt der Absicherung der Unfallstelle. "Das Auto stand völlig ungeschützt quer über beide Fahrstreifen. Deshalb habe ich meinen LKW mit Vorsicht so platziert, dass er den PKW vor nachfolgenden Fahrzeugen abschirmte", erklärt Rabenstein die prekäre Lage.
Trotz der unübersichtlichen Situation greift der Franke effektiv und entschlossen ein: Nachdem der LKW mit eingeschalteter Warnblinkanlage leicht versetzt zur rechten Spur steht, greift Rabenstein zu Warnweste und Warndreieck und rennt zu dem Renault, dessen Fahrer orientierungslos ist. Durch die ausgelösten Airbags hat sich im Innenraum Qualm gebildet. "Ich habe nur gedacht, dass das Auto von der Straße muss", berichtet der Berufskraftfahrer. Deshalb redet er auf den unverletzten Mann ein und beruhigt ihn. Schließlich gelingt es ihnen unter gemeinsamer Kraftanstrengung, den fahruntüchtigen Renault auf den Standstreifen zu schieben. Der Ersthelfer verliert keinen Augenblick, um mit dem Warndreieck die Unfallstelle vollständig abzusichern. Unterdessen hält ein PKW an der Seite, dessen Fahrer zwar die Polizei verständigt, seine Fahrt dann jedoch fortsetzt.
"Das alles geschah in einer unglaublich kurzen Zeitspanne", erzählt Stefan Rabenstein rückblickend über die Rettungsaktion. Gerade als die Gefahr einigermaßen gebannt zu sein scheint, fährt ein spanischer Sattelzug in die Unfallstelle. Der Fahrer, der seit vielen Stunden unterwegs ist, erkennt die Warnhinweise zu spät, kann erst im letzten Moment bremsen und kracht dann mit seinem Gespann in den linken Heckbereich des deutschen LKW.
Der Ersthelfer befindet sich zum Glück auf dem Standstreifen im vorderen Bereich des Sattelzuges und bleibt deshalb, wie auch der Fahrer des zweiten LKW, unverletzt. Am Auflieger entsteht ein Gesamtschaden von 22.000 Euro - eine geringe Summe angesichts weitaus schlimmerer Szenarien, die sich auf der A6 hätten ergeben können. Ohne die Absicherung der Unfallstelle durch Stefan Rabenstein wäre der spanische Sattelzug wohl mit dem unbeleuchteten PKW kollidiert. Sein kluges, weitsichtiges und schnelles Handeln macht den Berufskraftfahrer zu einem Vorbild für alle Verkehrsteilnehmer und damit zu einem würdigen Highway Hero des Monats Juni.
Goodyear und der AvD suchen Monat für Monat mutige und selbstlose Helden wie Stefan Rabenstein. Bewerben kann sich jeder über die Internetseite www.highwayhero.de. Auf ihn wartet ein nagelneuer SEAT Ibiza Ecomotive im Gesamtwert von über 18.000 Euro, der von SEAT Deutschland zur Verfügung gestellt wird. Damit wird der Gewinner nicht nur zum Highway Hero des Jahres, sondern auch zum Helden der Umwelt.
Denn der SEAT Ibiza Ecomotive besitzt mit unter vier Litern pro 100 Kilometer den niedrigsten Kraftstoffverbrauch seiner Klasse. Auch beim CO2-Ausstoß setzt der Spritspar-Weltmeister von SEAT mit deutlich weniger als 100 Gramm pro Kilometer neue Maßstäbe. Passend dazu erhält der Gewinner vom Partner Allianz eine Autoversicherung mit dem CO2-Minderungszertifikat ECOmotion für ein Jahr. Da zahlreiche Helden ihre Taten nicht als besonders heldenhaft ansehen, bleiben sie oft unentdeckt. Deshalb sind auch alle angesprochen, die einen möglichen Highway Hero kennen und ihn vorschlagen möchten. Schriftliche Bewerbungen nimmt die Goodyear Dunlop Tires Germany GmbH, Abteilung Kommunikation, Stichwort Highway Hero, Dunlopstraße 2, 63450 Hanau oder per Telefon unter 0221/97 66 64 94, bzw. Fax unter 0221/97 66 69 32 4 entgegen.
Weitere Informationen über die gemeinsame Verkehrssicherheitsaktion von Goodyear und AvD unter www.highwayhero.de.