Am 20. Mai 2011 fährt Mevludin Potoku wie gewohnt mit seinem Kleinlaster in eine Tiefgarage in der Münchener Innenstadt, um dort einen Container aufzunehmen. Gleichzeitig verlässt ein anderer Lkw-Fahrer die Zuliefergarage über die schmale Auffahrtrampe. Weil er hierbei das Gefühl hat, die Rampenbegrenzungswände gestreift zu haben, stoppt er, legt den ersten Gang ein und betätigt die Feststellbremse. Was er dabei nicht bedenkt: Die Mittelachse, an der die Handbremse ausschließlich wirkt, steht nicht auf dem Boden. Sie hängt genau zwischen der Ebene und der Rampe in der Luft und greift deshalb nicht. Während der junge Fahrer nach einem möglichen Schaden sucht, setzt sich der massige Lkw von allein in Bewegung und schwenkt dabei mit dem Heck nach links. Dadurch wird der Fahrer zwischen Führerhaus und Wand eingeklemmt.
Mevludin Potoku hat seine Ladetätigkeit gerade beendet, als er die Hilfeschreie des Mannes vernimmt. "Als ich die Situation gesehen habe, dachte ich, dass der Fahrer keine Chance mehr hat", berichtet Potoku. Trotzdem handelt er schnell und entschlossen. Er setzt mit seinem Kleintransporter rückwärts und rammt den deutlich schwereren Lkw, der den Fahrer zu zerquetschen droht. So gelingt es ihm schließlich, diesen bis zum Stillstand zu bremsen. An mögliche Sachschäden denkt er nicht. "Mir war in diesem Moment alles egal, ich wollte nur dem Mann helfen." Das gelingt ihm, denn der Lkw-Fahrer ist zwar nach wie vor gefangen, aber sein Lkw droht ihn nicht mehr zu zerquetschen und die lebensbedrohliche Situation entschärft sich.
Passanten, die die Hilferufe des Verunglückten ebenfalls gehört hatten, haben inzwischen einen Notruf abgesetzt. Für Mevludin Potoku dauert es eine Ewigkeit, bis die Feuerwehr am Unfallort eintrifft. Die Einsatzkräfte setzen zum Befreien des eingeklemmten Fahrers zwei Lufthebekissen ein. Sie schieben diese in den Spalt zwischen Lkw und Wand und drücken die Zugmaschine dadurch etwas zur Seite. So gelingt es schließlich, den Verletzten zu befreien.
Zum Glück stellt sich schnell heraus, dass der 21-Jährige keine schweren Verletzungen, sondern "nur" eine Brustprellung davongetragen hat. "Es hätte nur ein halber Meter gefehlt, dann wäre die Sache sicherlich schlimm ausgegangen", erzählt Mevludin Potoku erleichtert. Für ihn war die Hilfe eine Selbstverständlichkeit, auch wenn er noch heute manchmal die Schreie des Mannes im Traum hört. Durch sein schnelles und überlegtes Handeln hat er einem Menschen das Leben gerettet. Deshalb wird Mevludin Potoku aus München als Held der Straße des Monats Juli ausgezeichnet. Neben der Auszeichnung erhält er vom Aktionspartner Allianz ein "Sicherheitsset", bestehend aus einem Apple iPhone inklusive Schutzhülle, einer hochwertigen Autohalterung und einer kostenlosen Mitgliedschaft im AvD für ein Jahr, damit der Held auch in Zukunft sicher und jederzeit im Straßenverkehr mobil ist. Als einer der weltweit größten Autoversicherer steht die Allianz wie kein anderes Unternehmen für "Sicherheit im Straßenverkehr".
Goodyear und der AvD suchen Monat für Monat mutige und selbstlose Helden wie Mevludin Potoku. Bewerben kann sich jeder über die Internetseite www.held-der-strasse.de. Auf den aus allen Helden gewählten Held des Jahres 2011 wartet ein attraktiver Preis. Unterstützt wird die Aktion unter der Schirmherrschaft des Bundesverkehrsministers Dr. Peter Ramsauer durch die Allianz sowie durch die beiden Zeitschriften AUTO TEST und TRUCKER. Da zahlreiche Helden ihre Taten nicht als besonders heldenhaft ansehen, bleiben sie oft unentdeckt. Deshalb sind auch alle angesprochen, die einen möglichen Held der Straße kennen und ihn vorschlagen möchten. Schriftliche Bewerbungen nimmt die Goodyear Dunlop Tires Germany GmbH, Abteilung Kommunikation, Stichwort Held der Straße, Dunlopstraße 2, 63450 Hanau oder per Telefon unter 0221/97 66 64 94, bzw. Fax unter 0221/97 66 69 32 4 entgegen.
Weitere Informationen über die gemeinsame Verkehrssicherheitsaktion von Goodyear und AvD unter www.held-der-strasse.de.