Gegen 8.35 Uhr war am 4. März der 56-jährige Fahrer eines Renault Twingo auf der Kreisstraße 37 zwischen Deutsch Evern und Wendisch Evern unweit von Lüneburg unterwegs. Plötzlich kam er mit seinem Auto nach rechts von der Straße ab und stieß gegen einen Baum. Laut Angaben der Polizei war vermutlich eine plötzliche Erkrankung des Mannes der Auslöser des Unglücks. Als Shersi Saliaj den Unfallort erreicht, bietet sich ihm ein erschreckendes Szenario, das sein sofortiges Handeln erfordert. Direkt nach Absetzen des Notrufs läuft der 40-Jährige zu dem zerstörten Wagen, unter dem bereits erste Flammen hervor schlagen. "Das Auto hat gebrannt. Ich konnte nicht erkennen, ob sich ein Mann oder eine Frau hinter dem Steuer befand", schildert Shersi Saliaj seine ersten Eindrücke. Da sich die Person zunächst nicht bewegte, rechnete der Kraftfahrer mit dem Schlimmsten.
Die Tür des Kleinwagens hatte sich durch die Wucht des Aufpralls verzogen, dennoch lässt sie sich schließlich unter großer Kraftanstrengung öffnen. Während Shersi Saliaj versucht den desorientierten aber ansprechbaren Verletzten zu befreien, fängt die Kleidung des Retters Feuer. Er muss zunächst die Flammen am eigenen Körper ersticken, bevor er mit der Bergung fortfahren kann. Saliaj gelingt es, das Unfallopfer noch rechtzeitig aus dem Wrack zu retten und in sicherer Entfernung auf den Boden zu legen. Eine weitere mittlerweile eingetroffene Ersthelferin übernimmt die Erstversorgung, so dass der Lüneburger seinen Lieferwagen aus der Nähe des brennenden Fahrzeugs entfernen kann und so ein Übergreifen der Flammen verhindert. Kurz darauf treffen die angeforderten Rettungskräfte am Unfallort ein und bringen den Schwerverletzten in ein Lüneburger Krankenhaus. Trotz des schnellen Eingreifens der Feuerwehr brennt der Renault vollständig aus.
Auch mit etwas Distanz zu diesem nervenaufreibenden Ereignis ist Shersi Saliaj noch jeder Augenblick der Rettungsaktion präsent. Der Unglücksfahrer, der über zwei Wochen im Koma lag und sich mittlerweile auf dem Weg der Besserung befindet, hat sich bei ihm für seine vorbildliche Hilfeleistung bedankt. Für den mutigen Ersthelfer ist dessen Genesung der größte Lohn: "Wir hätten beide in die Luft fliegen können. Aber ich habe überhaupt nicht darüber nachgedacht, ob ich selbst verletzt werde".
Goodyear und der AvD suchen Monat für Monat mutige und selbstlose Helden wie Shersi Saliaj. Bewerben kann sich jeder über die Internetseite www.highwayhero.de. Aus den Highway Heros des Monats wird der Jahressieger gewählt. Auf ihn wartet ein nagelneuer SEAT Ibiza Ecomotive im Gesamtwert von über 18.000 Euro, der von SEAT Deutschland zur Verfügung gestellt wird. Damit wird der Gewinner nicht nur zum Highway Hero des Jahres, sondern auch zum Helden der Umwelt. Denn der SEAT Ibiza Ecomotive besitzt mit unter vier Litern pro 100 Kilometer den niedrigsten Kraftstoffverbrauch seiner Klasse. Auch beim CO2-Ausstoß setzt der Spritspar-Weltmeister von SEAT mit deutlich weniger als 100 Gramm pro Kilometer neue Maßstäbe. Passend dazu erhält der Gewinner vom Partner Allianz eine Autoversicherung mit dem CO2-Minderungszertifikat ECOmotion für ein Jahr. Da zahlreiche Helden ihre Taten nicht als besonders heldenhaft ansehen, bleiben sie oft unentdeckt. Deshalb sind auch alle angesprochen, die einen möglichen Highway Hero kennen und ihn vorschlagen möchten. Schriftliche Bewerbungen nimmt die Goodyear Dunlop Tires Germany GmbH, Abteilung Kommunikation, Stichwort Highway Hero, Dunlopstraße 2, 63450 Hanau oder per Telefon unter 0221/97666494, bzw. Fax unter 0221 / 976669324 entgegen.
Weitere Informationen über die gemeinsame Verkehrssicherheitsaktion von Goodyear und AvD unter www.highwayhero.de.