Gripniveau des Stadtkurses ändert sich im Verlauf des DTM-Wochenendes
Die Oberfläche bei diesem einzigartigen Stadtrennen unterscheidet sich stark von anderen permanenten Rennstrecken. Dazu kommt, dass nach dem strengen Winter - wie vielerorts üblich - stellenweise der Fahrbahnbelag ausgebessert wurde. Da dabei in der Regel nicht immer der gleiche Asphalt verwendet wird, gibt es auf dem Norisring keine durchgehende Oberflächenstruktur. Zusätzlich weist der normale Straßenbelag stellenweise Wellen und zahlreiche Spurrillen auf. Deshalb nimmt die Haftung auf dem 2,3 Kilometer langen Kurs zwischen Frankenstadion und Dutzendteich erst durch diverse Trainingssitzungen aller Rennserien im Laufe des Wochenendes zu. Die Folge: Die Charakteristik der Strecke ändert sich fortschreitend, und die Erkenntnisse vom freien Training am Freitag können fürs Rennen nur bedingt verwertet werden. "Hinzu kommt, dass am Norisring Änderungen der Außentemperatur spürbare Auswirkungen auf das Gripniveau des Belags des Stadtkurses haben", sagt Dunlop-Manager Michael Bellmann. "Deshalb spielt beim DTM-Wochenende in Nürnberg der Blick auf das Thermometer und in den Himmel eine besondere Rolle." Beim komplizierten Prozess, das Norisring-Setup im Detail auszutüfteln, stehen die Dunlop- Ingenieure den DTM-Teams natürlich beratend zur Seite, schließlich verfügen sie über wertvolles Know-how aus über zehn Jahren DTM-Erfahrung.