Nur ein kleines aber umso folgenreicheres Missgeschick auf der ersten Etappe verhinderte, dass sie mit ihrem 4,6 Tonnen schweren Gefährt sogar die versammelte PKW-Konkurrenz hinter sich ließen und damit die Sensation aus dem Vorjahr wiederholten: "Wir haben eine Zeitkontrolle verpasst und deswegen zwei Stunden Strafzeit kassiert." erklärte Jürgen Hellgeth.
Trotzdem war ihr reiner Speed auch diesmal mehr als beeindruckend. Neben dem fahrerischen Können ist die starke Performance auch die Konsequenz der massiven und langwierigen Umbaumaßnahmen an ihrem Unimog. So haben die Offroad-Spezialisten u.a. den Motor für bessere Handling- und Gelände-Eigenschaften in die Mitte gerückt. Als Antriebsquelle dient ein stark modifizierter 5,9l Sechszylinder, der dank zweier VTG-Turbolader und einem Ladedruck von 4,0 Bar gewaltige 1700 Nm Drehmoment Richtung Getriebe schickt.
Damit diese Urgewalt auch in Vortrieb umgesetzt wird, hat das Geschwisterpaar ganz besonders hohe Ansprüche an die Reifen: "Sie müssen maximalen Grip auf jedem Untergrund bieten, über beste Selbstreinigungsfähigkeiten verfügen, hohe Seitenführungskräfte übertragen können und dazu noch äußerst strapazierfähig sein." Ihre Wahl fiel daher folgerichtig auf den Dunlop SP T9 in der Dimension 405/70 R 20.
Der Mehrzweckreifen macht auf jedem Terrain eine gute Figur - egal ob Asphalt, Sand, Schotter oder Schlamm. Daher kommt der SP T9 u.a. nicht nur bei Feuerwehren und Rettungsdiensten zum Einsatz, sondern ist auch die richtige Bereifung für Baumaschinen im Kiesgruben- und Tagebau-Einsatz.
Dass der Reifen darüber hinaus über wahre Motorsportqualitäten verfügt, wurde nun bei der Rallye Dresden-Breslau vom Team Hellgeth eindrucksvoll bewiesen.