Seit 2008 sind die Versicherungsdetektive auf Sendung, jetzt startet die neunte Staffel. Der Erfolg der Serie, die auf diesem Sendeplatz in der Regel als Quotensieger vom Platz geht, beruht auch darauf, dass ausschließlich reale Fälle gezeigt werden. Mit Zustimmung der beteiligten Personen werden die Schadenfälle gelöst, oft zugunsten der Kunden, manchmal werden aber auch Betrüger vor laufender Kamera überführt.
Durch die Serie wird den Zuschauern transparent gemacht, warum eine Schadenbearbeitung so aufwändig ist und wie manche Menschen versuchen, unberechtigt an Gelder der Versichertengemeinschaft zu kommen. Ebenso erfährt man, dass die große Mehrheit der Versicherungskunden ehrlich ist und einen Schaden schnell erstattet bekommt.
Versicherungsbetrug wird allerdings oft als Kavalierdelikt gesehen, richtet aber einen großen Schaden für alle Versicherten an. „In der Sendung wird klipp und klar aufgezeigt, dass Versicherer selbst bei vermeintlich kleinen Schadenfällen viel mehr prüfen und Maßnahmen wie Sichtungstermine, Befragungen oder Gutachten ergreifen, als der Zuschauer bisher gedacht hat“, erläutert Timo Heitmann. „Damit trägt das Format aus meiner Sicht aus dazu bei, Versicherungsbetrüger abzuschrecken.“