Sommerzeit ist Hochzeit

Nicht ohne Grund entschließen sich die meisten Paare im Sommer zum Gang vor den Altar. Die Wiesen und Wälder erfrischen mit kräftigen Farben, laue Nächte erlauben das Feiern unter klarem Sternenhimmel und dann noch dieses Datum: der 08.08.2008. Wenn das nicht unter einem guten Stern steht! Apropos Stern: Noch heute steht die Redewendung für "ewiges Glück und gute Voraussetzungen" und darauf wird am Tag des Ja-Wortes Wert gelegt. Denn so sehr im Alltag Bräuche und Aberglaube verschwinden, eine umso bedeutendere Rolle spielen sie - auch heute noch - am Hochzeitstag. Der Tag der Eheschließung ist der Tag der Traditionen! Wenn auch so manches Mal in modernerer Form. War beispielsweise früher die Farbe weiß beim Brautkleid ein Muss, entscheiden sich heute immer mehr Frauen für ein pastellfarbenes Kleid vor dem Traualtar. Geblieben sind hingegen die weiblichen Accessoires, die aus einem alten englischen Brauch stammen: Etwas bereits Getragenes, wie ein Schmuckstück, steht als Symbol für den zurückliegenden Lebensabschnitt, etwas Neues für den bevorstehenden Lebensabschnitt, etwas Geliehenes wird als Zeichen der Freundschaft gesehen und etwas Blaues (nicht selten das Strumpfband) als Symbol für die ewige Treue. Unterschiede gibt es heute auch beim traditionellen Reiswerfen. Wurde früher das frisch getraute Paar bei dem Gang aus der Kirche mit Reis und Blumen beworfen - als Ausdruck für eine kinderreiche Ehe - greifen heute viele lieber auf süße Leckereien zurück. Der Grund: Vor manchen Standesämtern und Kirchen ist Reiswerfen schlichtweg verboten. Alt und doch verändert ist selbst die gern zelebrierte Brautentführung. Während früher der Bräutigam die Zeche seiner Freunde zahlen musste, um seine wiedergefundene Braut auszulösen, verhandelt heute oft die emanzipierte Braut gleich selbst. Zehn Mal Fensterputzen und die Braut kehrt zurück zum Bräutigam. Doch für all jene, die sich mit den neuen alten Traditionen nicht anfreunden mögen, sei gesagt, das vieles schlichtweg gleich und unverändert übernommen wurde: Der Brautstrauß wird geworfen, der Schleier zerschnitten und an die Gäste verteilt und gelacht und gefeiert wird auch heute noch gern!

Eine besonders originelle Hochzeits-Idee bietet ein Unternehmen aus Moorenweis: Damit es trotz Reisverbot vor dem Standesamt bunt hergeht, bietet es Bonbons mit verschiedenen Geschmacksrichtungen an. Der Clou: Das Bonbonpapier kann individuell mit Namen des Brautpaares, Datum sowie Herzen oder Ringen bedruckt werden. Ein Kilo Bonbons ab 19,90 Euro für Interessenten unter www.hochzeit-bonbons.de.

Presseservice "Tourismusmarketing Bayerischer Wald":
www.Bayrischer-Wald.de und www.bayerwaldregion.de Ein Service der Werbeagentur PUTZWERBUNG, Bayern