Dieser spanische Geheimtipp für jeden Sonnenanbeter ist unter den Einheimischen nicht durch die 3000 Sonnenstunden im Jahr, sondern durch seine besondere Form bekannt. Die pfeilförmige Landzunge aus Sand wird deshalb "La flecha de El Rompido" - "der Pfeil von El Rompido" - genannt. Die einzigartige Formation hat sich vor etwa 200 Jahren aus angespülten Sedimenten sowie dem Wind gebildet und wächst jährlich um rund 40 Meter. Zusammen mit dem Marschland des Piedras gehört sie zum Nationalpark von Doñana und verfügt über eine reiche Flora und Fauna. Unter anderem leben hier scheue Chamäleons, die man europaweit nur noch in der Provinz Malaga und an der portugiesischen Algarve findet.
Ein kleines Schiff fährt vom Hafen des typischen Fischerdorfs zur Landzunge. Ein Holzbohlenweg führt die Besucher zum Strand auf der anderen Seite. Diese Strecke legt José Miguel García Hurtado täglich dutzende Male zurück. Der 56-Jährige wurde in El Rompido geboren und wechselte seinen Beruf vom Fischer zum Fährmann mit eigenem Boot. Seit mehr als neun Jahren setzt er nun Touristen und Einheimische durch das Marschland des Piedras Flusses zum Strand von El Rompido über. Er erzählt stolz, wie die Besucher immer positiv beeindruckt zurückkehren und betonen, dass man diese wunderschöne Natur bloß nie zerstören dürfe. Für Miguel ist La Flecha ein einzigartiger Ort, "an dem man schon mal das Zeitgefühl verliert".
Ebenfalls ein Geheimtipp der Region ist das Hotel Fuerte El Rompido gleich in der Nähe. Es gehört zur ökologisch wirtschaftenden Hotelkette Fuerte Hoteles, die sich für einen nachhaltigen Tourismus in Andalusien einsetzt.
Fuerte Hoteles ist eine Hotelkette mit zwei Häusern in Marbella, einem Hotel in der Sierra de Grazalema, in El Rompido, in Conil und Estepona. Zudem verfügt die Kette über Ferienwohnungen in Estepona und Torrox Costa.