»Ein hervorragendes Beispiel für finnischen Eigensinn«, so bezeichnet Tobias Gohlis als Jurysprecher der KrimiWelt-Bestenliste die Romane von Matti Rönkä. Rönkäs Deutschland-Debüt »Der Grenzgänger« (jetzt im Taschenbuch; ISBN 978-3-89425-560-2) ist mehrfach ausgezeichnet worden (Finnischer Krimipreis 2006, Deutscher Krimi Preis 2008, KrimiWelt-Bestenliste 2007), »Bruderland« befindet sich nun ebenfalls auf Erfolgskurs, wie das durchweg lobende Medienecho bestätigt:
»Rönkäs Sätze sind nahezu fettfrei, der Ton ist nüchtern.
Dazu passend pflegt er einen erfrischend unaufdringlichen, aber bissigen Humor. (...) Matti Rönkä hat einen im besten Sinne leisen, unspektakulär daherkommenden Kriminalroman geschrieben, der klug konzipiert und von den Figuren bis zu den Schauplätzen glaubhaft ist. Für Klischees hat dieser Autor schlicht keinen Platz«, urteilte beispielsweise Frank Rumpel im »Titel Magazin«.
Und Kolja Mensing rühmte im »Tagesspiegel«: »So begeistert wie Matti Rönkä hat schon lange niemand mehr über die Welt der Schieber, Schmuggler und Schwarzhändler geschrieben. Wer nach diesem Buch immer noch glaubt, dass man sein Geld auch auf ehrliche Art und Weise verdienen kann, dem ist nicht zu helfen. Zeit, sich auf den Weg nach Osten zu machen. Die Finnen sind schon da.«
»Rönkä schreibt schlackenfrei, karg aus Prinzip, präzise aus Leidenschaft und witzig, da wo man's nicht erwartet.
Besonders dann, wenn er Alltag beschreibt, die wenig glamourösen Seiten des heutigen Lebens«, so Thomas Wörtche im »Freitag«.
Thomas Klingenmaier charakterisierte in der »Stuttgarter Zeitung«: »Rönkä schreibt Krimis (...), die sehr viel mehr vom neuen Europa der Gier vermitteln als Gipfeltreffenreden der Politiker.«