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270.000 Buerger fordern Staaten zum Klimaschutz auf

Greenpeace erwartet von Politikern mutige Entscheidungen auf der Bali-Konferenz

(lifePR) (Hamburg, )
Der Schutz des Klimas muss endlich weltweit auf hoechstem Niveau verankert werden. Dieser Forderung von Greenpeace haben sich seit Juni schon 270.000 Menschen in Deutschland angeschlossen. In wenigen Tagen haben die Politiker zahlreicher Laender bei der Klimakonferenz im indonesischen Bali die Chance, mit den richtigen Entscheidungen dieser Verantwortung gerecht zu werden. Heute veroeffentlicht Greenpeace das Zwischenergebnis der Unterschriftenaktion, die parallel zu den Verhandlungen ueber ein neues Klimaschutz-Protokoll, bis 2009 fortgesetzt werden soll. Ziel der Aktion ist es, dem Klimaschutz den Status eines einklagbaren Grundrechts fuer alle Menschen zu verleihen.

Damit koennte jeder Buerger vor Gericht gegen Projekte klagen, die das Klima zerstoeren.

"In Zukunft darf sich kein Staat mehr beim Klimaschutz aus der Verantwortung stehlen", fordert Gabriela von Goerne, Klima-Expertin von Greenpeace. "Die Politiker auf der Bali-Konferenz muessen mutige Entscheidungen treffen und weltweit die Weichen fuer einen erfolgreichen Kampf gegen den Klimawandel stellen. Schlupfloecher beim Klimaschutz darf es nicht mehr geben. Deshalb brauchen wir auch dringend ein Grundrecht auf Klimaschutz, dass in den Verfassungen aller Laender und in der UN-Charta festgeschrieben ist. Alle muessen jetzt an einem Strang ziehen!"

Greenpeace erwartet als Ergebnis der Klimakonferenz in Bali ein Mandat aller teilnehmenden Staaten, das den Rahmen fuer ein Anschlussprotokoll der Kyoto-Vereinbarungen vorgibt. Es muss internationale Regelungen zur Finanzierung, sowohl fuer den Urwaldschutz als auch fuer die Anpassungsmassnahmen wie den Bau von Daemmen in den am meisten vom Klimawandel betroffenen Entwicklungslaendern, enthalten. Die Verhandlungen dazu muessen im Jahr 2009 abgeschlossen sein. Neben der Aufnahme von Verhandlungen ueber Reduktionsziele fuer Industrielaender muessen sich auch andere Laender gemaess ihren Moeglichkeiten an Klimaschutzmassnahmen beteiligen.

"Wer beim Klimaschutz jetzt nicht handelt, nimmt fatale Folgen fuer Millionen Menschen in Kauf", so von Goerne. Der aktuelle Bericht des Klimarates der Vereinten Nationen IPCC hat klar gezeigt, dass der Menschheit sieben bis zehn Jahre Zeit bleiben fuer eine Kehrtwende, soll der globale Temperaturanstieg noch auf zwei Grad Celsius gegenueber vorindustrieller Zeit begrenzt werden. "Die Klimakonferenz in Bali muss zum Startsignal fuer konsequenten Klimaschutz aller Laender werden. Am Ende der Verhandlungen im Jahr 2009 muss ein verbindliches Abkommen zum Erhalt eines lebenswerten Planeten stehen", mahnt von Goerne.

Um sich ihre Glaubwuerdigkeit bei den internationalen Verhandlungen zu bewahren, muss sich Bundeskanzlerin Angela Merkel jetzt ohne Wenn und Aber zu einem Treibhausgas-Minderungsziel von 40 Prozent fuer Deutschland bis 2020 bekennen. Europaweit muss der Treibhausgasausstoss um mindestens 30 Prozent gesenkt werden.
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