"Die geplante Laufzeitverlaengerung von Atomkraftwerken schadet Deutschland", sagt Tobias Riedl, Atomexperte von Greenpeace. "Sie beschert uns fast 5000 Tonnen zusaetzlichen hochradioaktiven Atommuell, der in dem undichten Salzstock Gorleben gelagert werden soll - zur Not auch durch eine Enteignung der Anwohner."
Die Plaene der schwarz-gelben Bundesregierung sehen vor, die deutschen Atomkraftwerke im Schnitt 12 Jahre laenger laufen zu lassen. Durch Uebertragung von Strommengen und Stillstandszeiten koennten aber auch im Jahr 2050 noch Atomkraftwerke am Netz sein. Die Endlagerung von hochradioaktivem Abfall ist jedoch nach wie vor ungeklaert. Es gibt weltweit kein betriebsbereites Endlager. Der Salzstock Gorleben soll weiter erkundet werden, obwohl er Kontakt zum Grundwasser hat und Atommuell dort nicht sicher gelagert werden kann.
"Viele Menschen in Deutschland wollen diesen Atomunsinn nicht mitmachen", sagt Riedl. "Wer nicht zu den Protesten ins Wendland kommen kann, hat morgen die Moeglichkeit, mit seinem Bild den Widerstand zu unterstuetzen."
Die gesammelten Fotos sind unter www.facebook.de/... zu sehen. Am 6. November werden sie ausserdem mit auf die Auftaktdemonstration fuer die Castorproteste ins wendlaendische Dannenberg mitgenommen.