"Diese Anlage zeigt die Zukunft fuer unser Land", sagt Sarah. "Saubere Energie statt Oel-Lampen - Arbeitsplaetze statt Armut. Das sind Dinge, die mit Erneuerbaren Energien moeglich werden." Die Solarinstallationen sind Teil eines 20-taegigen Greenpeace-Workshops fuer erneuerbare Energie. An der Fortbildung beteiligen sich 25 Kenianer aus den Gemeinden von Kibera und Nyang?oma Kogelo. Unter der Anleitung von Greenpeace-Experten lernen sie, wie Solarzellen Strom erzeugen, wie man sie installiert und Instand haelt.
Kenia ist bereits jetzt stark vom Klimawandel betroffen. In den vergangenen Jahren sind die Niederschlaege drastisch zurueckgegangen. Die Trockenheit verschaerft die Probleme in der Landwirtschaft und bedroht die ueberwiegend auf Wasserkraft basierende Energieversorgung des Landes. Angesichts dieser Herausforderungen sind Investitionen in Solarenergie eine grosse Chance.Sie staerken die Wirtschaft, schuetzen die Umwelt und stellen eine verlaessliche Energieversorgung sicher.
Die reichen Industrienationen muessen die Entwicklungslaender beim Schutz des Klimas unterstuetzen. Greenpeace fordert von den Industrielaendern, jaehrlich 110 Milliarden Euro fuer den Kampf gegen den Klimawandel bereitzustellen. Fuer Deutschland bedeutet dies einen Anteil von sieben Milliarden Euro. Zudem muessen die Industrienationen ihren CO2-Ausstoss um mindestens 40 Prozent bis 2020 verringern. Damit es beim UN-Klimagipfel im Dezember in Kopenhagen ein Klimaabkommen geben kann, muessen die reichen Industrienationen dieses Geld zum Schutz des Klimas an die Entwicklungslaender zahlen.