Der Grenzwert fuer den Kohlendioxidausstoss der Neuwagenflotte kann im Jahr 2020 von derzeit 150 auf dann 80 Gramm pro Kilometer gesenkt werden. Zu diesem Ergebnis kommt ein heute in Bruessel vorgestellter Report von Greenpeace. Die Umweltschutzorganisation fordert von den EU-Wirtschaftsministern, diesen Grenzwert in ihre "Strategie fuer saubere und energieeffiziente Fahrzeuge" zu uebernehmen. Diese Strategie wird beim Treffen der EU-Wirtschaftsminister naechste Woche besprochen. Nur mit diesem ambitionierten Grenzwert kann man die Zielmarke von 30 Gramm Kohlendioxid pro Kilometer im Jahr 2040 erreichen. Umweltminister Norbert Roettgen (CDU) hatte im April diese Zahl aus den Anforderungen des Klimawandels errechnet. Bisher liegt der gesetzliche Grenzwert fuer 2020 bei 95 Gramm je Kilometer
"Die Minister muessen in diesem Punkt ambitionierter sein. Der jetzt geplante Grenzwert wird der Pflicht zu enormen Kohlendioxidreduktionen des PKW-Verkehrs nicht gerecht", so Greenpeace-Verkehrsexpertin Franziska Achterberg. "Dass dabei viel mehr machbar ist, als die Autoindustrie lauthals behauptet hat, zeigen einzelne neue Modelle."
Der Report "Lowering the bar" ("Die Latte tieferlegen") des britischen Centre for Business Relationships, Accountability, Sustainability and Society (BRASS) zeigt, dass das Ziel von 80 Gramm auf vier verschiedenen Wegen erreicht werden kann. Zum Beispiel koennte diese Marke durch ein Umschwenken auf kleinere Autos bei gleichzeitigem moderaten Ausbau von Hybrid- und Elektroautos erreicht werden. Elektroautos sollten dann mit Erneuerbarem Strom betrieben werden. Andere Wege setzen auf einen Mix aus Tempolimit, leichterer Bauweise und geringerem Spritverbrauch. Auch verschiedene Szenarien mit groesserem Ausbau von Hybrid- oder Elektroautos werden hinsichtlich ihrer Kosten, Machbarkeit und richtungsweisenden Wirkung fuer laengerfristige Klimaschutzziele durchgerechnet.
"Es gibt viele Moeglichkeiten, wie man das 80 Gramm Ziel erreichen kann, das belegt unser Report", so Achterberg. "Es ist einzig und allein eine Frage des politischen Willens. Die Wirtschaftsminister sollten sich darueber im Klaren sein, dass die europaeische Industrie nur dann eine fuehrende Rolle bei umweltfreundlichen Technologien spielen wird, wenn nicht nur Anreize sondern auch gesetzliche Verpflichtungen dafuer geschaffen werden."
"Die Minister muessen in diesem Punkt ambitionierter sein. Der jetzt geplante Grenzwert wird der Pflicht zu enormen Kohlendioxidreduktionen des PKW-Verkehrs nicht gerecht", so Greenpeace-Verkehrsexpertin Franziska Achterberg. "Dass dabei viel mehr machbar ist, als die Autoindustrie lauthals behauptet hat, zeigen einzelne neue Modelle."
Der Report "Lowering the bar" ("Die Latte tieferlegen") des britischen Centre for Business Relationships, Accountability, Sustainability and Society (BRASS) zeigt, dass das Ziel von 80 Gramm auf vier verschiedenen Wegen erreicht werden kann. Zum Beispiel koennte diese Marke durch ein Umschwenken auf kleinere Autos bei gleichzeitigem moderaten Ausbau von Hybrid- und Elektroautos erreicht werden. Elektroautos sollten dann mit Erneuerbarem Strom betrieben werden. Andere Wege setzen auf einen Mix aus Tempolimit, leichterer Bauweise und geringerem Spritverbrauch. Auch verschiedene Szenarien mit groesserem Ausbau von Hybrid- oder Elektroautos werden hinsichtlich ihrer Kosten, Machbarkeit und richtungsweisenden Wirkung fuer laengerfristige Klimaschutzziele durchgerechnet.
"Es gibt viele Moeglichkeiten, wie man das 80 Gramm Ziel erreichen kann, das belegt unser Report", so Achterberg. "Es ist einzig und allein eine Frage des politischen Willens. Die Wirtschaftsminister sollten sich darueber im Klaren sein, dass die europaeische Industrie nur dann eine fuehrende Rolle bei umweltfreundlichen Technologien spielen wird, wenn nicht nur Anreize sondern auch gesetzliche Verpflichtungen dafuer geschaffen werden."
