"Gorleben ist weit ueber Deutschland hinaus das Symbol fuer eine unverantwortliche Energiepolitik und fuer einen ebenso kraftvollen wie friedfertigen Widerstand gegen Atomkraft", sagt Naidoo. "Wir brauchen eine saubere Energiezukunft ohne Kohle und Atomkraft. Auf der ganzen Welt gibt es keine Loesung fuer die Endlagerung hochradioaktiven Atommuells. Fuer Gorleben ist der wissenschaftliche Beweis laengst erbracht: Gorleben ist als Endlagerstandort ungeeignet. Ich rufe deshalb alle Menschen auf, sich massenhaft an den friedlichen Protesten gegen den Castor-Transport zu beteiligen."
Kumi Naidoo ist seit November 2009 Executive Director der internationalen Dachorganisation der unabhaengigen Umweltorganisation Greenpeace mit Sitz in Amsterdam. Er koordiniert die weltweite Greenpeace-Arbeit in 40 Laendern. Er ist der erste internationale Greenpeace-Chef aus Afrika und der erste, der an Castor-Protesten in Deutschland teilnimmt. Zuvor hat Naidoo im franzoesischen Valognes nahe der Wiederaufbereitungsanlage La Hague gegen den Castortransport demonstriert.
Mit einer neuen Art der Berichterstattung folgt Greenpeace dem Castor-Transport und den Demonstrationen. In einem Online-Magazin (castor.greenpeace.de/magazin) berichten Fotografen, Videofilmer und Autoren multimedial ueber die Ereignisse von La Hague bis zum Zwischenlager in Gorleben. Vier Tage, stuendlich aktualisiert, live produziert. In der ersten Ausgabe blickt Greenpeace auf vier Jahrzehnte Widerstand gegen "Die toedliche Energie der Atome" zurueck. Die Website von Greenpeace, www.greenpeace.de, hat ebenfalls ein Woche lang den Castor zum Thema:
Aktuelle Tweets, Fotos und News von Aktivisten und Demonstranten landen live auf der Website. Greenpeace rechnet mit mehr als 1.000 Fotos, die von Smartphones an die Mail castor@greenpeace.de geschickt werden. Ueber aktuelle Ereignisse und Veraenderungen wird Greenpeace per Twitter und Twitpic (twitter.com/greenpeace_de) informieren. Regelmaessige Updates stellen wir auch bei Facebook (facebook.com/greenpeace.de) zur Verfuegung. Virtuelle Mitmachmoeglichkeiten bietet unsere eigene Community GreenAction (greenaction.de/).