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"Lange Anna" Opfer des Klimawandels"

Greenpeace-Projektion auf Helgoland warnt vor Klimabedrohung

(lifePR) (Hamburg, )
Mit einer Projektion neben die "Lange Anna" auf Helgoland hat Greenpeace am Mittwochnachmittag vor den moeglichen Auswirkungen des weltweiten Klimawandels in Deutschland gewarnt.

"Klimaopfer"" und "Klimaschutz jetzt!" projizierten die Aktivisten auf einen roten Felsen, direkt hinter dem Wahrzeichen der deutschen Nordseeinsel. Helgoland ist nach der Zugspitze und Dresden die letzte Station der Projektionstour, mit der die Umweltorganisation zeitgleich zur Weltklimakonferenz in Bali auf die Folgen der Erderwaermung auch in Deutschland hinweist.

Die Nordsee zeigt schon heute deutliche Zeichen der Klimaerwaermung. Seit Mitte der 90er Jahre hat die Zahl schwerer Orkantiefs stark zugenommen. Im schweren Herbststurm 2006 wurden vom Bundesamt fuer Seeschifffahrt und Hydrografie (BSH) erstmals in dessen Geschichte Wellenhoehen von bis zu 17 Metern in der Nordsee gemessen.

"Die teilnehmenden Staaten der UN-Klimakonferenz muessen den Startschuss geben fuer ernsthafte Verhandlungen zum Klimaschutz", sagt Marc Specowius, Klimaexperte von Greenpeace. "Niemand kann nach den diesjaehrigen Berichten des Weltklimarates IPCC noch sagen, er habe von nichts gewusst. Orkane ueber der Nordsee und Rekord-Wellen von bis zu 17 Metern werden kuenftig keine Seltenheit mehr sein, wenn wir jetzt nicht handeln."

Die Berichte des UN-Klimarates IPCC lassen keinen Zweifel daran, dass der Menschheit nur noch wenig Zeit bleibt, um den Ausstoss der klimaschaedlichen Treibhausgase drastisch zu verringern. Der UN-Klimarat spricht von einem Zeitraum von nur sieben bis zehn Jahren. Falls es nicht gelingt, den globalen Temperaturanstieg auf deutlich unter zwei Grad Celsius gegenueber vorindustriellem Niveau zu begrenzen, koennten auch nationale Wahrzeichen wie die "Lange Anna" demnaechst zu Klimaopfern werden.

Ein klares Bekenntnis fuer mehr Klimaschutz gibt Deutschland am kommenden Samstag, 8.12., beim Internationalen Klimaaktionstag ab. In Berlin und Neurath wenden sich zwei Demonstrationszuege mit der Forderung nach einer klimaschuetzenden Politik an die Bundesregierung. Zu der Aktion "Licht aus!

Fuer unser Klima." rufen Greenpeace, BUND und WWF gemeinsam mit der Bildzeitung, Google und ProSieben abends um 20 Uhr auf. Fuer fuenf Minuten sollen in einem symbolischen Akt alle Lichter in Deutschland geloescht werden. Ein Ruf, der auch die verhandelnden Politiker auf Bali erreichen soll.

"Die Politik muss den Willen der Bevoelkerung zu konsequentem Handeln respektieren und umsetzen", sagt Marc Specowius. "Wer jetzt zu Gunsten wirtschaftlicher Interessen zoegert, macht sich mit schuldig an den fatalen Folgen der Erderwaermung fuer Millionen von Menschen."
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