Kontakt
QR-Code für die aktuelle URL

Story Box-ID: 5019

Greenpeace e. V. Hongkongstraße 10 20457 Hamburg, Deutschland http://www.greenpeace.de/
Ansprechpartner:in Frau Martina Dase +49 40 306180
Logo der Firma Greenpeace e. V.
Greenpeace e. V.

Was ist im AKW Krümmel wirklich passiert?

Greenpeace protestiert gegen die Informationspolitik von Ministerin Trauernicht

(lifePR) (Hamburg, )
Greenpeace protestiert am Abend in Kiel gegen die unzureichende Informationspolitik der Landesregierung bei den Störfällen in den Atomkraftwerken Krümmel und Brunsbüttel. Vor dem für Reaktorsicherheit zuständigen Sozialministerium haben 15 Aktivisten 30 Atommüllfässer vor dem Eingang aufgestellt. Auf einem Transparent steht: "AKW Krümmel: Was ist wirklich geschehen?" Staatssekretär Dr. Hellmut Körner nahm den Greenpeace-Fragenkatalog für Sozialministerin Gitta Trauernicht (SPD) zum Störfäll im Kraftwerk Krümmel entgegen.

Die für die Atomaufsicht zuständige Ministerin soll umgehend beantworten, was bei den Störfällen wirklich passiert ist. Gerade bei der Risikotechnologie Atomkraft hat die Öffentlichkeit ein Recht auf umfassende und schnellstmögliche Information. Noch immer ist unklar, warum das zuständige Ministerium schon am Tag des Brandes mitteilen konnte, dass bei den Störfällen keine Gefahren für Mensch und Umwelt bestanden habe.

"Bis jetzt sind Ursache und Auswirkungen der Störfälle nicht vollständig geklärt", sagt Thomas Breuer, Atomexperte bei Greenpeace. "Zum wiederholten Mal hat Vattenfall die Öffentlichkeit völlig unzureichend informiert. Wer so mit dem Thema Sicherheit umgeht, darf keine Betriebsgenehmigung für seine Atomanlagen erhalten. Die Kraftwerke in Krümmel und Brunsbüttel müssen sofort abgeschaltet werden."

In den Atomkraftwerken Brunsbüttel und Krümmel gab es fünf Tage vor dem Energiegipfel in Berlin Unfälle. Der Betreiber Vattenfall hat die Öffentlichkeit zunächst nicht umfassend über die tatsächlich eingetretenen Probleme aufgeklärt.

"Ist es wirklich reiner Zufall, dass erst nach dem Energiegipfel in Berlin über das wahre Ausmaß der Störfälle informiert wurde?", fragt Breuer. Dass auch das Reaktorgebäude in Krümmel betroffen war, wurde gestern vom Sozialministerium erst bekannt gegeben, nachdem Vattenfall-Chef Klaus Rauscher das Kanzleramt verlassen hatte.
Für die oben stehenden Stories, das angezeigte Event bzw. das Stellenangebot sowie für das angezeigte Bild- und Tonmaterial ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmeninfo bei Klick auf Bild/Titel oder Firmeninfo rechte Spalte) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber der Texte sowie der angehängten Bild-, Ton- und Informationsmaterialien. Die Nutzung von hier veröffentlichten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Bei Veröffentlichung senden Sie bitte ein Belegexemplar an service@lifepr.de.
Wichtiger Hinweis:

Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die unn | UNITED NEWS NETWORK GmbH gestattet.

unn | UNITED NEWS NETWORK GmbH 2002–2024, Alle Rechte vorbehalten

Für die oben stehenden Stories, das angezeigte Event bzw. das Stellenangebot sowie für das angezeigte Bild- und Tonmaterial ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmeninfo bei Klick auf Bild/Titel oder Firmeninfo rechte Spalte) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber der Texte sowie der angehängten Bild-, Ton- und Informationsmaterialien. Die Nutzung von hier veröffentlichten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Bei Veröffentlichung senden Sie bitte ein Belegexemplar an service@lifepr.de.