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"Wir wollen euren Mist nicht ausbaden!"

150 Greenpeace-Jugendliche springen gegen AKW-Laufzeitverlaengerung in die Spree

(lifePR) (Berlin, )
Mit einer Schwimm-Demo zwischen Bundeskanzleramt und Reichstag protestieren heute 150 Greenpeace-Jugendliche gegen die geplante Verlaengerung der Laufzeiten von Atomkraftwerken. "Wir wollen euren Mist nicht ausbaden" steht auf einem Schwimmbanner, das die Jugendlichen aus ganz Deutschland mit 20 Atommuellfaessern mit in die Spree genommen haben.Die Aktion der Jugendlichen soll die Berliner Politiker zu Beginn der parlamentarischen Sitzungszeit an ihre Verantwortung fuer kuenftige Generationen erinnern.

"Die Auswirkungen der Entscheidung fuer die Laufzeitverlaengerung werden die meisten Politiker gar nicht spueren. Aber wir!", so Stina Hinrichs, 15 Jahre, Greenpeace-Jugendliche aus Muenchen. "Von denen lebt keiner mehr, wenn in 40 Jahren ein Uraltmeiler hochgehen sollte. Und um den wachsenden Atommuellberg, den diese Politiker uns mit ihrer Entscheidung einbrocken, wird sich von denen keiner mehr kuemmern."

Greenpeace hat vorgerechnet, dass eine Laufzeitverlaengerung von acht Jahren fuer die alten und 14 Jahre fuer die restlichen Atomkraftwerke dazu fuehrt, dass voraussichtlich ueber das Jahr 2050 hinaus noch Atommeiler in Deutschland am Netz sein werden. Auch die bis dahin zusaetzlich anfallende Menge an Atommuell wuerde sich im Vergleich zum rotgruenen Atomausstieg von heute an auf knapp 7000 Tonnen Strahlenmuell mehr als verdreifachen.Dies entspricht 725 vollbeladenen Castor-Behaeltern fuer Atommuell.

Atomkraft blockiert den Ausbau Erneuerbarer Energien

"Erneuerbare Energien sind die Zukunft. Das sollen die Politiker endlich anerkennen statt Atomkraft schoenzureden, und die Marionetten der Atomlobby zu sein!", so Stina Hinrichs. "Atomkraft ist keine Bruecken- sondern eine Krueckentechnologie. Es macht mich traurig und wuetend, von Politikern regiert zu werden, die mich anluegen und sich auf manipulierte Rechnungen stuetzen."

Selbst das Bundesumweltministerium sieht mittlerweile haarstraeubende Fehler in den Atomenergiegutachten der Bundesregierung und bezeichnet sie als manipuliert. Dass ausserdem eine Laufzeitverlaengerung von Atomkraft den Ausbau der Erneuerbaren Energien blockiert statt ihm zu dienen, haben mittlerweile etliche Studien und Gutachten belegt.

"Wir wollen den schwarzgelben Mist nicht ausbaden. Atomkraft ist gefaehrlich, das Muellproblem ist ungeloest und wir brauchen diese Technik nicht", so Hinrichs. "Ich bin heute hier, damit die Politiker mich endlich hoeren. Und wenn noetig, wuerde ich dafuer auch von Muenchen bis zum Berliner Reichstag schwimmen."
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