Sebastian Wirtz, geschäftsführender Gesellschafter der Grünenthal GmbH, erläutert: "Ich freue mich sehr, dass das jahrzehntelange, für beide Seiten belastende Schweigen ein Ende hat. Ich bin tief berührt, weil ich in den Gesprächen stets das Gefühl hatte, mein Bedauern werde akzeptiert und mein Anliegen zu helfen angenommen. Gemeinsam haben wir im konstruktiven und vertrauensvollen Dialog eine Lösung gefunden, die schnell und dauerhaft den Betroffenen zu Gute kommen wird. Darüber hinaus werden wir uns dafür einsetzen, dass die medizinische Versorgung der Betroffenen sichergestellt bleibt und durch Zustiftungen die finanziellen Mittel für die Betroffenen erhöht werden."
Grünenthal möchte durch seinen Beitrag den Kapitalstock der Conterganstiftung verdoppeln. Mit diesen Geldern soll einmal pro Jahr ein zusätzlicher, persönlicher Betrag für die Betroffenen ermöglicht werden. Die Gespräche hierzu mit den Regierungsfraktionen und dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend sind auf sehr gutem Wege. Die Regierungsfraktionen setzen sich dafür ein, dass die Mittel den Betroffenen direkt zur Verfügung gestellt werden.