"Aus unserer Sicht hat sich das Jahr 2009 äußerst zufriedenstellend entwickelt", berichtet Heinz Walter Berens, Vorsitzender des Vorstandes auf der diesjährigen Hauptversammlung. "Die Prognosen für die Branche waren verhalten, die Finanzkrise hielt und hält weiter an, darüber hinaus musste das Unternehmen eine höhere Bruttoschadenbelastung verzeichnen - trotzdem stehen wir mit einem ordentlichen finanzwirtschaftlichen Ergebnis da", resümiert Berens.
Im versicherungstechnischen Geschäft erzielte die Grundeigentümer-Versicherung ein Bruttoergebnis von 2,4 Mio. Euro (2008: 4,7 Mio. Euro). Das Nettoergebnis liegt bei 2,2 Mio. Euro (2008: - 281 TEuro).
Die Schadenbelastung war im Geschäftsjahr 2009 außerordentlich hoch. Dies lag vor allem an den Frostereignissen im Januar und Dezember, die für zahlreiche Leitungswasserschäden sorgten und damit zu einer hohen Schadenquote in der Wohngebäudeversicherung. Daraus resultiert eine Gesamtbruttoschadenquote von 59,7 Prozent (2008: 50,2 Prozent). Die Nettogesamtschadenquote lag allerdings im Geschäftsjahr nur bei 56,8 Prozent und damit fast auf Vorjahresniveau (2008: 56,2 Prozent).
Im ersten Quartal 2010 erreichte die Grundeigentümer-Versicherung VVaG eine Beitragssteigerungsrate von 3 Prozent.
Die Grundeigentümer-Versicherung ist ein Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit (VVaG) und wurde bereits 1891 in Hamburg gegründet. Sie ist heute eine der letzten Hamburger Versicherungsgesellschaften, die vollständig unabhängig ist.