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Weg mit dem Fliegen-Dreck

Zehn chemische Insektenentferner im GTÜ-Härtetest

(lifePR) (Stuttgart, )
Bei flotter Fahrt an heißen Sommertagen verenden zahllose Insekten auf dem Kühlergrill, der Motorhaube und der Windschutzscheibe. Nicht selten überzieht ein regelrechter Fliegenteppich die Fahrzeugfront und nimmt dem Fahrer die Sicht. Aktiviert er dann gedankenlos den Scheibenwischer, ist die Schmiererei auf der Scheibe perfekt. Der Insektencocktail besteht aus einer gut haftenden Kombination aus Chitin, Insektenblut und Protein. Diese Substanzen trocknen schnell und fressen sich nach einiger Zeit in den Autolack. Selbst Autowachanlagen sind dann mit der Reinigung vielfach überfordert.

Überzeugende Reinigungsleistung
Abhilfe schaffen hier spezielle Insektenlöser. Die GTÜ Gesellschaft für Technische Überwachung unterzog gemeinsam mit der Auto-Zeitung zehn verschiedene Reiniger einem umfangreichen Labor- und Praxistest. Bei der Reinigungsleistung überzeugten die Insektenentferner von Velind, Caramba, Dr. Wack-Chemie, Aral und Sonax (siehe Testtabelle). Bei diesen Produkten wurden schon durch Aufsprühen und Abspülen nach der vorgegebenen Einwirkzeit gute Ergebnisse erzielt. Sie entfernten auch angetrocknete Partikel schnell von der Frontscheibe und vom Autolack. Für die Insektenentferner von Algorex, Einszett und K Classik schreibt die Bedienungsanleitung einen zusätzlichen Schwammeinsatz vor, der das Ergebnis natürlich enorm verbessert.

Reiniger nicht antrocknen lassen
Wichtig ist es, den Reiniger nicht antrocknen zu lassen und mit viel Wasser gründlich abzuspülen. Wird dies nicht beachtet, sind nicht selten ausgeblichenen Stellen auf Gummioberflächen und bleibende Flecken auf Kunststoffteilen die Folge. Fazit der GTÜ-Experten: Chemische Insektenreiniger sind allemal besser als der Einsatz eines Insektenschwamms, denn der kann Kratzer auf Lack und Scheibe hinterlassen.

So hat die GTÜ getestet
Bei der Praxisprüfung wurden die zehn Produkte auf Karosserie- und Scheibensegmente aufgetragen und dabei einer vergleichenden Wirkung mit und ohne mechanischer Nachbehandlung verglichen. Zusätzlich bewertet wurde die praxisgerechte Handhabung. Im Labor wurden die Verträglichkeiten der Mittel mit Autolack, Kunststoffen, Polykarbonat (Scheinwerfer) und Gummi überprüft, die Rezepturen analysiert sowie die Umweltverträglichkeit ermittelt.
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