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Gustav-Lübcke-Museum

Echnaton und Amarna

Ägypten im neuen Licht / Ausstellungsdauer: 26. September 2010 bis 30. Januar 2011

(lifePR) (Hamm, )
Mit der Ausstellung "Echnaton und Amarna: Ägypten im neuen Licht" setzt das Gustav-Lübcke-Museum seine Tradition großer Ägypten-Ausstellungen mit nationaler und internationaler Beteiligung fort. Leihgaben aus bedeutenden europäischen Sammlungen u. a. aus Berlin, Hannover, Basel, Wien, Oxford, Cambridge, Leiden, Hildesheim lassen diese Sonderschau "leuchten". Ausgangspunkt der Planungen war die vor zwei Jahren in Köln gezeigte Ausstellung "Amarna", die jetzt in Hamm eine wesentliche Erweiterung durch zahlreiche Originale, aber auch Modelle erfährt. So wird auch zum ersten Mal in einem Museum das Grab Echnatons im Modell gezeigt.

Die Präsentation illustriert auf einer Fläche von über 1000 qm die Zeit König Echnatons (1374 -1335 v. Chr.). Ägypten erfährt unter ihm einen grundlegenden Wandel in Religion, Kunst und Ausübung der Königsmacht, die das Land für eine kurze Epoche im neuen Licht erscheinen lässt. Seit der Entdeckung seiner Stadt Amarna, die für eine kurze Epoche die Hauptstadt Ägyptens war, fasziniert Echnaton als Gründer dieser Metropole und Stifter einer neuen Religion. Diese Stadt mit ihrer differenzierten Gesellschaft und ihrer außergewöhnlichen Kunst stehen im Mittelpunkt der Ausstellung in Hamm. Den Visionen des Pharaos nachspürend, werden in verschiedenen Themenbereichen Einblicke in die Wohnkultur und den Alltag der Stadt, in die neue Religion und die Jenseitsvorstellungen gegeben. Mehr als 140 Exponate und zahlreiche Modelle von Wohnhäusern, Tempeln und Palästen Amarnas lassen das Leben in der Stadt vor 3300 Jahren lebendig werden.

Echnaton ("Glanz des Aton") war der zehnte Pharao der berühmten 18. Dynastie, dessen Eltern der langherrschende Amenophis III. und die aus nichtköniglichem Hause stammende Teje waren. Der als "Amenophis IV." inthronisierte König leitete im fünften Regierungsjahr eine Revolution ein: Er proklamierte Aton, die Sonnenscheibe, als einzigen Gott. Diese neue Religion wird in dem berühmten Sonnenhymnus, der Echnaton selbst zugeschrieben wird, greifbar und anschaulich sichtbar. Für den neuen Gott errichtete der Herrscher gewaltige Tempel, deren innere Räume dem Sonnenlicht ausgesetzt waren. Gemeinsam mit Aton bildeten der König und seine berühmte Gemahlin Nofretete eine göttliche Triade, die zu einem Hauptthema der ägyptischen Kunst wurde.

Zur Ausstellung erscheint ein Begleitbuch, das die Lebensräume der Stadtbewohner aufzeigt, Personen der damaligen Zeit in Lebensbildern nachzeichnet und Weltbilder behandelt, die sich in der Kunst und der monotheistischen Religion widerspiegeln. Der 311 Seiten umfassende, reich bebilderte Schriftband enthält neueste Forschungsergebnisse hinsichtlich der Sozialstrukturen und der Baugeschichte Amarnas. Er ist in der Ausstellung für 24 Euro und im Buchhandel für 29 Euro erhältlich.

"Echnaton und Amarna" wird von einem umfangreichen Rahmenprogramm mit Führungen, Vorträgen, Musik und museumspädagogischen Veranstaltungen begleitet.

Eröffnet wird die Ausstellung am 26. September 2010, um 11.30 Uhr.

Die Sonderschau wird unterstützt durch den Ministerpräsidenten des Landes Nordrhein-Westfalen und den Museumsverein Hamm e. V.
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