Das DROS®-Konzept mit seiner Oberkiefer-Aufbissschiene hilft, CMD-Patienten zügig und koordiniert zu therapieren. Diese Erfahrung machen die Mitglieder des GZFA-Netzwerks, die bereits partnerschaftlich als zertifiziertes Duo von Zahnarzt und Zahntechniker zusammen arbeiten. Das veranschaulicht auch eine Auswertung, die 2011 das langjährige GZFA-Mitglied Dr. Hinderk Ohling veröffentlicht hat. Grundlage sind die Therapieverläufe von 78 seiner CMD-Patienten. Demnach haben sich bei 86 Prozent schon zu Beginn eine Linderung der typischen CMD-Beschwerden gezeigt. Noch überzeugender gestaltet sich das Ergebnis in den Phasen, wenn sich die Kondylen orientieren und stabilisieren. Dann klingt die Symptomatik zu 92 Prozent noch weiter ab oder ist gänzlich verschwunden. Die durchschnittliche Behandlungszeit betrug sechs bis acht Wochen.
Dr. Hinderk Ohling wird im DROS®-Workshop gemeinsam mit dem zahntechnischen Team den praktischen Teil mit instrumenteller Funktionsanalyse, Kontrollverfahren und API/CPI-Auswertung begleiten, ebenso die Umsetzung in die Prothetik.
Für die wissenschaftliche Einführung im Workshop sorgt Dr. Alireza Amir-Sayfadini, GZFA-Mitglied und DROS®-Therapeut am bekannten Hannoveraner INI-Zentrum. Er führt in die Anatomie und Pathophysiologie einer CMD ein und ergänzt dies mit biomechanischen und bioästhetischen Aspekten.
Die GZFA ist in engem Dialog mit den Leistungsabteilungen der Versicherer. Die sind zunehmend von den Standards in Therapie und Abrechnung überzeugt. Inzwischen können sogar gesetzlich Versicherte mit Erstattung rechnen. Möglich macht das eine Zahnzusatzversicherung der Württembergischen Krankenversicherung AG, mit der seit 2010 ebenfalls eine Kooperation besteht.
Daten zum nächsten DROS®-Workshop:
16./17. November 2012 (Fr., 8:30-18:00/Sa., 8:45-16:00)
Kosten: 1.250 EUR zzgl Mwst., GZFA-Mitglieder 950 EUR zzgl. Mwst.
19 Fortbildungspunkte nach BZÄK/DGZMK