Spanien ist das größte Land Westeuropas. Laut Weltgesundheitsorganisation waren 2012 17 Prozent der Bevölkerung 65 Jahre und älter. Noch größer ist dieser Anteil in Portugal. Die Gesundheitsindikatoren verbessern sich stetig, somit können die Bewohner beider Länder wie auch die Deutschen auf ein hohes Alter bei guter Gesundheit hoffen. Gemäß EU-Manual des Council of European Dentists (CED) sind in Spanien rund 24.000 Zahnärzte beruflich aktiv, in Portugal rund 5.700, dies überwiegend in der Praxis.
Michael Javier Weiß als spanischsprachiger Referent beim Workshop
Naturgemäß erkranken auch in Südeuropa Menschen an ihrem Kausystem. So interessierten sich die fünf spanischen und zwei portugiesischen Zahnärzte beim Münchner DROS®-Workshop besonders für die Themen Erosions- und Abrasionsgebiss sowie zur prothetischen Umsetzung. Hier überzeugten die Referenten mit praktischen Übungen und anschaulichen Demonstrationen anhand beispielhafter Modelle erfolgreich umgesetzter Fälle. Michael Javier Weiß demonstrierte und erklärte auf Spanisch Logik und standardisierten Arbeitsprozess des DROS®-Konzepts, benannt nach den Schritten Diagnose, Relaxation, Orientierung und Stabilisierung. Der 28jährige Zahnarzt ist selbst in Chile auf- und als Sohn von Franz Weiß, Geschäftsführer der GZFA, in die DROS® quasi hinein gewachsen. Im Laufe des Workshops zeigten sich alle Teilnehmer von dem schlüssigen Konzept begeistert.
Mit dem Schienenkonzept der DROS® lässt sich innerhalb weniger Tage Linderung und innerhalb von gewöhnlich sieben bis acht Wochen die Stabilisierung einer physiologischen Kiefergelenkposition erreichen. Dies hat die GZFA mit mehreren Auswertungen untermauert. Viele Privatversicherer in Deutschland erstatten einen hohen Kostenanteil von Behandlungs- und Materialkosten. Über eine Zahnzusatzversicherung steht dies auch den gesetzlich Versicherten offen.