Bis heute sind nahezu 4.000 Stück dieser Presse im In- und Ausland erfolgreich im Einsatz und haben den Maschinenbau bei Schmedt „geprägt“. 2007 feiert das Unternehmen 40jähriges Jubiläum des Geschäftsbereichs Maschinenbau.
Die Entwicklung des Maschinenbaus
Begonnen hat alles in einem kleinen Ort bei Uelzen, in Wessenstedt, in der kleinen Werkstatt (Bild 3) am Wohnhaus von Schmedt-Senior. Dort wurden die der ersten Schmedt-Buchbindereimaschinen gefertigt. Es wurden also auch schon früher Grundsteine für Erfolgsgeschichten in Garagen entwickelt...
Schnell wurde die Werkstatt zu klein, die Nachfrage nach „dem PräGnanten“ überstieg die Erwartungen des Erfinders. Schon bald wurde der erste Anbau fertiggestellt. In den kommenden 35 Jahren sollten noch weitere folgen.
Die PräGnant Prägepresse oder „der PräGnant“ wie er noch heute von den Buchbindern genannt wird, war und ist die Grundlage für den Maschinenbau bei Schmedt. Es war der Anfang der Prä-Buchbindereimaschinen, einer Reihe von mittlerweile mehr als 20 verschiedenen Maschinen. Mit Ihnen lassen sich alle Aufgaben einer handwerklichen Sortimentsbuchbinderei effizient und qualitativ hochwertig erledigen.
Im Wandel der Zeit
Nicht nur die PräGnant, sondern auch die anderen Prä-Maschinen sind bei Buchbindern im In- und Ausland im Einsatz. Man kann die hellgrünen Maschinen sowohl am Nordkap als auch in Südafrika im Einsatz sehen. Oft unter einer dicken Schicht Klebstoff... Die Maschinen halten einfach zu lange...
Da die Prä-Maschinen mehr denn je nachgefragt werden - Stichwort: Fotobücher mit Hardcover – wurde die ehemalige Werkstatt des heutigen Senior-Chefs zu eng. Eine neue Halle wurde geplant und Ende 2006 fertig gestellt. Jetzt stehen 1.400 m² Produktionsfläche und Büroräume für die Fertigung der Prä-Maschinen zur Verfügung (Bild 4).
„Ich bekenne mich zum Standort Deutschland und möchte auch in Zukunft hier fertigen“ erklärt Hinnark Schmedt, der das Unternehmen in 3. Generation führt.
Open House vom 22.-23. Juni 2007
Grund genug also, nicht nur 40 Jahre Maschinenbau zu feiern, sondern gleichzeitig die neuen Fertigungsanlagen im Rahmen eines Open House vorzustellen. Kunden und Lieferanten sowie Freunde des Hauses erwartet ein buntes Rahmenprogramm und die Präsentation der kompletten Prä-Reihe, die mittlerweile in dem typischen Schmedt-grün lackiert sind (Bild 5) . Der Hammerschlag-Lack gehört der Vergangenheit an. Alle Maschinen werden nun mit Pulverlack beschichtet. Das ist umweltfreundlicher und bietet die Möglichkeit die Maschinen individuell nach Kundenwunsch zu lackieren.
Zusätzlich präsentieren Lieferanten wie z.B. Planatol, Renz, Fibermark/Redbridge, Neschen, Ernstmeier, Sumbel etc. Ihre Produkte und runden das Programm ab. „Für das leibliche Wohl ist gesorgt, damit sich unsere Gäste wohlfühlen“, sagt Ulrike Schmedt, Ehefrau des heutigen Inhabers. Es ist eben alles „Familiensache“ bei Schmedts.