Die Eröffnung durch Nikolaus Berlakovich, Bundesminister für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft, und der darauf folgende Messerundgang mit den ideellen Trägern der Messe, dem Bundesverband der Österreichischen Gärtner, dem Bundesgemüsebauverband Österreichs sowie den Landwirtschaftskammern Wien und Niederösterreich, unterstrichen zudem die Bedeutung der HORTI VIENNA für den Garten-, Gemüse- und Zierpflanzenbau in Österreich. "Die Messe fand zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort statt und war ein voller Erfolg. Die internationalen Fachbesucher und Aussteller waren gleichermaßen von der hohen Qualität und der Produktpalette begeistert", erläutert Wolf Frenkler, Projektleiter der HORTI VIENNA.
Viele Fachbesucher kamen mit Fragen zu konkreten Projekten auf die Messe und konnten dort von den Ausstellern und in den Fachvorträgen die richtigen Antworten erhalten. Das bestätigt auch Albert Trinkl, Präsident des Bundesverbandes der Österreichischen Gärtner: "Unsere Gärtner fanden auf der HORTI VIENNA innovative Produkte, hochwertige Diskussionen und einen kompetenten Erfahrungsaustausch."
"Die erste HORTI VIENNA war ein zentraler Branchen- aber auch ein Informationstreffpunkt. Quasi "vor der Haustür" erhielten unsere Mitglieder einen internationalen Überblick über konkrete Produkte und Lösungen", betont auch Friedrich Rauer, Präsident des BundesGemüseBauverbandes Österreich.
Aussteller erfreut über hohe Besucherqualität
"Bei uns war der zweite Tag stärker als ein starker Tag auf der IPM. Wir hatten qualitativ sehr hochwertige Anfragen, denen konkrete Projekte zugrunde lagen. Häufig ging es dabei um Sanierungen von alten Heizsystemen, aber auch um Heizgeräte und Doll-Patent-Deckenventilatoren für Neubauten mit konkretem Baubeginn. Zudem konnten wir tolle neue Vertriebskontakte knüpfen", bestätigt Helge Martin Doll, Geschäftsführer Doll Wärmetechnik GmbH, die hohe Qualität der Fachbesucher. Auch Wolfgang Blümel, Geschäftsführer des Wiener Unternehmens Blümel Gartenbauautomation betont: "80 % unserer Standbesucher waren qualifizierte Fachkunden mit tatsächlichen Projekten. Zur nächsten HORTI VIENNA kommen wir definitiv wieder."
Auf den rund 6.000 qm Ausstellungsfläche präsentierten sich Unternehmen aus Belgien, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, den Niederlanden, Norwegen, Österreich, Tschechien und Ungarn. "Für die Elsman Group war die Messe ein großer Erfolg und wir hoffen das es nächstes Jahr wieder eine HORTI VIENNA gibt!", freut sich Ing. B.J. (Nard) Elsman, Algemeen Directeur der niederländischen Elsman Group über den Erfolg der Erstmesse.
Eine große Nachfrage auf der Messe und im begleitenden Vortragsprogramm erfuhren unter anderem die Themen Energieeffizienz und Nutzung alternativer Energien im Unterglasgartenbau, wie auch Robert E. Kudrna, Projektleiter der K.A.T. GmbH, bestätigt: "Wir sind froh, dass es wieder eine echte Fachmesse für den Garten-, Gemüse- und Zierpflanzenbau in Österreich gibt. Unser Stand war gut besucht und wir konnten viele Neukunden aus den Bundesländern gewinnen. Auch viele ausländische Fachleute haben sich für unsere Photovoltaikmodule interessiert."
Internationale Besucher fungieren als Multiplikatoren
Verschiedene Delegationen aus der Slowakei, Tschechien, Ungarn, den Niederlanden und Finnland bestätigten den Erfolg der Messe auch über die Landesgrenzen hinaus. So waren aus der Slowakei beispielsweise hochrangige Vertreter der Landwirtschaftskammer und der nationalen Gemüsebauverbände anwesend, um sich ein Bild von der neuen Messe zu machen. "Wir hatten viele Entscheider und Meinungsbildner auf der HORTI VIENNA. Diese wollen die Messe nun in den lokalen Märkten weiter bekannt machen", erläutert Frenkler.
Großer Informationsbedarf bei Fachbesuchern
Die hohe Verweildauer auf den Ständen und die intensiven Gespräche zeugten von einem großen Informationsbedarf der Fachbesucher. Ein zentraler Bestandteil der HORTI VIENNA war deshalb auch das begleitende Vortragsprogramm des Bildungsträgers LFI. Rund 270 Besucher, fast das Doppelte wie zunächst erwartet, informierten sich in den Vorträgern von Experten aus Deutschland, den Niederlanden, Österreich und Tschechien über die neusten Entwicklungen, Forschungsprogramme und aktuelle Projekte zu den Themenschwerpunkten Energie, Bio, Arbeitswirtschaft, Qualitätssiegel und Einkommenssicherung.
"Die fachliche Qualität der Aussteller und des Vortragsprogramms war herausragend. Der Wissenstransfer und der Erfahrungsaustausch zwischen Ausstellern, Vortragsrednern und Fachbesuchern waren für alle Seiten ein Gewinn", erläutert Ing. Franz Windisch Präsident der Landwirtschaftskammer Wien.
So informierte beispielsweise Ralf Ludewig, Technikberater im Regierungsbezirk Tübingen, Deutschland, über konkrete Lösungen zu den Themen "Erneuerbare Energien im Gemüsebau" und "Trends im modernen Gewächshausbau - Glashäuser als Energielieferanten". Einen fundierten Einblick in die "Entwicklungen im Gemüsebau und Gemüsehandel in Tschechien und der Slowakei" gab Zbynek Skvara vom tschechischen Gemüsebauverband und der Firma Reprosam. Dabei ging er beispielsweise detailliert auf den Anbau, Absatzgenossenschaften, die Industrie, Subventionen sowie die Marktlage in den beiden mitteleuropäischen Ländern ein.
Ideelle Träger der Fachmesse waren der Bundesverband der Österreichischen Gärtner, der Bundesgemüsebauverband Österreichs, die Landwirtschaftskammer Österreich sowie die Landwirtschaftskammer Wien. Zudem beteiligten sich das GBC - GartenBauCentrum Österreich mit mehr als 43 Ausstellungsständen sowie das österreichische Bio-Netzwerk BIO AUSTRIA und die LK Projekt GmbH der Landwirtschaftskammern Wien und Niederösterreich jeweils mit einem Informationsstand an der Messe.
Die nächste HORTI VIENNA wird voraussichtlich im September 2013 in Wien stattfinden. Weitere Informationen zur Messe, auch in den Sprachen Englisch, Tschechisch, Slovakisch und Ungarisch erhalten Sie auf der Website www.horti-vienna.at sowie auf Facebook und in Twitter.
Hier finden Sie das gesamte Vortragsprogramm der HORTI VIENNA.