- Miet- und Pachterlöse weiter gestiegen,
- Ankäufe attraktiver Objekte realisiert,
- REIT-Umwandlung erfolgt
Die HAMBORNER REIT AG ist operativ gut ins neue Geschäftsjahr gestartet. Die Bewirtschaftungserlöse liegen in den ersten drei Monaten mit insgesamt 5,8 Mio. EUR um rd. 7% über Vorjahresniveau. Der Anstieg resultiert im Wesentlichen aus den getätigten Neuinvestitionen. Die Leerstandsquote beträgt 2,3%, bereinigt um Mietgarantien liegt sie bei lediglich 1,2%. HAMBORNER hat im ersten Quartal ein Betriebsergebnis in Höhe von rd. 2,7 Mio. EUR (Vorjahr: 2,4 Mio. EUR) erwirtschaftet. Das Gesamtergebnis ist erwartungsgemäß durch die Exit Tax belastet. Mit Eintritt in den REIT-Status zum 01.01.2010 und der damit verbundenen dauerhaften Befreiung von der Körperschaft- und Gewerbesteuer sind einmalig die stillen Reserven zu ermitteln und zu versteuern (Schlussbesteuerung). Für diesen Einmaleffekt und die darauf Anfang Mai erfolgte Steuervorauszahlung hat die Gesellschaft im ersten Quartal eine Steuerverbindlichkeit i.H.v. 16,6 Mio. EUR gebildet, der die Auflösung der latenten Steuern in Höhe von 13,8 Mio. EUR gegenübersteht. Insgesamt resultiert aus der Schlussbesteuerung somit eine außerordentliche Ergebnisbelastung in Höhe von -2,8 Mio. EUR. Unter Berücksichtigung dieses Sondereffekts liegt das Gesamtergebnis bei -1,4 Mio. EUR nach 1,4 Mio. EUR im Vorjahresvergleich.
Mit der Verkündung von drei Akquisitionen im ersten Quartal konnte HAMBORNER den eingeschlagenen Wachstumskurs fortsetzen. Neben einer Büroimmobilie in Erlangen wurden ein OBI-Markt in Hilden und ein High-Street-Objekt in Kamp-Lintfort erworben. Die drei an guten Standorten gelegenen Objekte sind langfristig vermietet und bieten attraktive Anfangsrenditen. Der errechnete FFO als operatives Ergebnis vor Abschreibungen und ohne Verkaufserlöse liegt per 31.03.2010 bei 0,14 EUR je Aktie (Vorjahr: 0,11 EUR je Aktie). Für das Gesamtjahr 2010 ist wieder eine Steigerung des FFO geplant (Vorjahr 0,42 EUR/Aktie). Der NAV errechnet sich zum 31.03.2010 mit 9,77 EUR je Aktie. Die Finanzsituation der Gesellschaft ist unverändert solide und komfortabel. Die REIT-Eigenkapitalquote beträgt 63,4 % und der Loan to Value (LTV) 32,4%. Die HAMBORNER REIT AG ist damit weiterhin bestens positioniert für künftiges wertschaffendes Wachstum.
Kennzahlen per 31.03.2010: im Anhang als PDF